Schonzeit für Heilige Kühe

Um die Finanzen des Kreises Bitburg-Prüm kann es gar nicht so schlimm bestellt sein. Sonst würde sich die Mehrheit der Kreistagsmitglieder wirkliche Gedanken darüber machen, wie der stetig steigenden Verschuldung begegnet werden kann.

Stattdessen erklingt weiterhin munter das alte Lied der Pflichtausgaben und der galoppierenden Verschuldung. Und so werden noch einige Jahre ins Land ziehen, ehe es wirklich ans Eingemachte geht. Erst dann wird der Leidensdruck so hoch sein, dass heilige Kühe wie RWE-Aktien, Schloss Weilerbach oder Kreismusikschule geschlachtet werden. Andere Kommunen zeigen, dass das Leben ohne die im Kreis gar nicht so selten vorkommende Kuh-Gattung ebenfalls weitergehen würde. Dieses Schlachten bedarf einer guten und umsichtigen Vorbereitung. Aber im Kreis Bitburg-Prüm verwenden führende politische Köpfe ihre Kraft scheinbar lieber auf das muntere Umbenennen des Kreises. h.jansen@volksfreund.de

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