Schüler planen ihren Schulhof

KYLLBURG. Die Schüler der Grund- und Hauptschule in Kyllburg gestalten den Schulhof nach ihren Wünschen. Bänke und Basketballkörbe sind besonders beliebt.

Sie ist als ökologische Schule anerkannt und engagiert sich seit Jahren im Umwelt- und Naturschutz. Die Grund- und Hauptschule in Kyllburg hat deshalb nicht nur eine Bachpatenschaft übernommen, baut und unterhält in Absprache mit dem Forstamt Bitburg und der Ortsgemeinde St. Thomas einen Waldlehrpfad, sondern ist auch bemüht, das direkte Umfeld der Schule nach ökologischen Gesichtspunkten zu gestalten. In einem Projekt haben die Kinder Hinweistafeln für den Baumlehrpfad in St. Thomas angefertigt, die bald aufgestellt werden. Weitere Wege sollen ausgebaut werden. "Die Schüler haben auch an der Gestaltung des Schulhofes ihren Anteil", sagt Karl-Heinz Wolff, Rektor der Grund- und Hauptschule in Kyllburg. Im Fach Arbeitslehre haben sie eine Basketball-Anlage mit zwei Körben gebaut. Diese steht jetzt auf dem Schulhof und bietet in den Pausen Abwechslung. In langen Reihen stehen die Kids von beiden Seiten an und werfen die Bälle in die Körbe. "Das macht Spaß und bringt Bewegung, wenn wir stundenlang im Klassenzimmer gesessen haben", sagt einer der Schüler,. Den Stahl für die Basketballanlage stiftete die Firma LB Stahl aus Kyllburg. Hausmeister Kurt Mathey hat die großen Stahlträger zusammengeschweißt.Andere Schüler sitzen auf den Bänken, die ebenfalls in Eigenleistung gefertigt wurden. Das Material dafür hat die Raiffeisenbank östliche Südeifel gestiftet. Von der Sparkassenstiftung wurde ein neues Mofa zur Verfügung gestellt. Damit findet die Ausbildung für die Mofa-Fahrberechtigung statt. Zudem bringt sich auch der Eltern- und Förderverein in das Schulleben mit ein. Vom Erlös des Flohmarktes und des Straßenlaufes wurden eine Tischtennisplatte und ein Holzhaus angeschafft, in dem Spielgeräte für die Pausen aufbewahrt werden. Froh sind die Kinder auch mit dem Keyboard für die musikalische Ausbildung. "Die Lehrer haben sich bei all dem zurück gehalten. Die Kinder haben eigenverantwortlich geplant und gearbeitet. Sie waren mit Begeisterung dabei, oft sogar am freiwillig am Nachmittag", sagt Wolff.

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