Schutz gegen Hochwasser

ECHTERNACH. (iz) Trinkwasser gesichert und Hochwasser hoffentlich gebannt: Neue Pumpen, Schächte und Schieber sowie renovierte Trinkwasserreservoirs haben die Echternacher in Betrieb genommen.

Mit sieben Pumpen will man in naher Zukunft dem Hochwasser in Echternach beikommen. Die Arbeiten im Bereich Osweilerbaach sind abgeschlossen. In den weiterhin vom Hochwasser gefährdeten Bereichen wie dem Bahnhofsviertel, der Rue du Pont und Rue des Bons Malades wurden zur Absicherung dieses Netzes gegen einen Rückstau aus der Sauer Schieber installiert. Bei drohendem Hochwasser werden die Schieber geschlossen. Das im Kanalnetz anfallende Wasser wird mit Hilfe der sieben mobilen Pumpen wieder in die Sauer abgeleitet. Diese Schieber wurden in neu errichtenden Schächten installiert. Den Einweihungs-Gästen wurde ein Hochwasser simuliert. Bürgermeister Jos Scheuer und Innenminister Jean-Marie Halsdorf warfen dazu die neuen Pumpen an. Ein voller Erfolg, auch wenn der ein und andere Gast durch die Flutenspritzer etwas nasse Füße bekam. Zum Schutz des Stadtteils im Bereich Osweilerbaach wurde umfangreich gebaut. Kosten: fast drei Millionen Euro. Die Maßnahmen im Bereich des Lauterborner Baach wurden mit etwa 437 000 Euro beziffert. Hoffen auf Anerkennung als Zweckverband

Für die Renovierung des Trinkwasserreservoirs "Melik" wurden rund 1,120 Millionen Euro aufgewendet. Ferner werden 65 000 Euro für neue Bassins und UV-Anlagen zur Trinkwassereinigung ausgegeben. Nun hofft Scheuer, dass Echternach mit seinem Trinkwassersystem endlich als Zweckverband anerkannt wird. Scheuer: "Schließlich versorgen wir Rosport komplett mit. Verbunden hiermit wäre ein Bezuschussung vom Land."

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