Bitburg. (red) Der Sportbund Rheinland bot im Rahmen des Kurses die Möglichkeit, Gefahren zu erkennen, sich vor Gefahren zu schützen und Selbstverteidigung zu erlernen. Die Teilnehmerinnen wurden dahingehend geschult, mehr Selbstvertrauen zu entwickeln und effektive Techniken einzuüben, um sich gegen Täter wehren zu können.

Der Kurs war speziell auf die Belange von Frauen abgestellt - ob Sportlerin oder nicht. Es gibt unzählige Frauen, die außerhalb von Sportvereinen, Hallen und Sportplätzen sportlich aktiv sind. Ziel des Kurses war es, die Teilnehmerinnen für dieses Thema zu sensibilisieren und Tipps zur Vorbeugung zu erhalten.

Referentinnen waren Kriminalbeamtin Waltraud Brenk und die Kampfsportlerin Jeanette Thull. Sie vermittelten Kenntnisse über die drei Säulen der Selbstverteidigung.

Es ging darum, die Frauen auf Gefahren aufmerksam zu machen und ihnen zu zeigen, wie man sich schützen kann, wer Opfer und Täter sind und wann man sich wehren sollte. Gezeigt wurden effektive Techniken, die sich an JuJutsu orientieren, ein Atem-Stimm-Training, Handlöse-Techniken und die Abwehr von Würgegriffen.

Eine wichtiger Aspekt der "Selbstverteidigung für Frauen" ist die Psyche. Es gilt, das eigene Selbstbewusstsein zu schulen. Das bedeutet auch: aufmerksam die Umgebung betrachten, selbstbewusst auftreten und sich auf Gegenwehr einstellen.

Früher wurde die Meinung vertreten, keine Gegenwehr zu leisten, um Schlimmeres zu verhindern. Diese Meinung ist längst überholt.

Der nächste Kurs "Selbstverteidung für Frauen" findet am 24. und 25. Oktober 2009 statt, wieder in der Sporthalle im Gymnasium in Bitburg.