Sie tun das jedes Jahr, und die Feiern sind beliebt. "Das närrische Programm ist abgestimmt auf die Lebenssituation und das Umfeld unserer Senioren. Sie freuen sich über die Möglichkeit, in gemütlicher Runde auch einmal etwas ausgelassener zu feiern", erklärt Beatrix Mertes, die mit ihrem Team alles vorbereitet. Auch Resi Neuerburg, die unermüdliche Hausdame in Limbourgs Garten, Erna Erschfeld und Margret Brech legen mit Hand an. Im Aufenthaltsraum hängen bunte Luftschlangen von der Decke, die Tische sind mit Karnevalsutensilien geschmückt. Matthias Kohl, Dirigent des Kirchenchores in Wolsfeld, beginnt mit seinem Akkordeonspiel. Die Senioren haken sich ein, im Walzertakt wird geschunkelt. Es sind auch Menschen von außerhalb da - aus dem betreuten Wohnen, aus der Tagespflege. Der junge Martin Bermes hat sich aufgestellt und hält eine Büttenrede. Mit Witz erfreut der Nachwuchskarnevalist die Senioren. Sie lachen und klatschen in die Hände. Mit einem kleinen Sketch sorgen Margret Brech und Paul Ewen für ausgelassene Stimmung. Sie simulieren eine Gymnastikstunde, die von einer Radiostimme begleitet wird. "So verbringen unsere Gäste ein paar frohe Stunden in netter Gesellschaft und feiern ihren Karneval, womit eben auch belegt ist, dass die fünfte Jahreszeit nicht nur für die Jugend da ist", sagt Brech.