So langsam füllt sich die Ecke: Vierte Wohnanlage in Bitburger Bahnhofstraße geplant

Bitburg · Ein Investor aus Bitburg plant weitere Wohnanlage in der Bitburger Bahnhofstraße. Die Pläne dazu wurden im Bauausschuss vorgestellt.

So langsam füllt sich die Ecke: Vierte Wohnanlage in Bitburger Bahnhofstraße geplant
Foto: Uwe Hentschel

Es ist vielleicht nicht die attraktivste Lage in Bitburg. Und trotzdem ist sie durchaus begehrt: Vor gut fünf Jahren wurde in der Bitburger Bahnhofstraße die so genannte Stadtresidenz errichtet. Es war die erste von drei nebeneinander geplanten Anlagen in dieser Straße.

Im vergangenen Sommer nun wurde auf südlicher Seite mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen. Mehr als vier Millionen Euro werden seitdem in den Bau der Anlage investiert, in der neben Eigentumswohnungen auch Räume für eine vom Caritas-Verband betreute Senioren-WG vorgesehen sind. Mit dem dritten Bauabschnitt, der auf der nördlichen Seite entstehen soll, wurde zwar noch nicht begonnen. Doch gibt es auch dafür nach Auskunft der zuständigen Projektentwicklung Bitburg Vertriebs GmbH & Co. KG bereits Interessenten.

Wie Peter Wirtz, einer der beiden Geschäftsführer, auf Anfrage erklärt, liege der dritte Bauabschnitt derzeit zur Genehmigung vor. Mit dem Bau loslegen werde man aber frühestens im kommenden Jahr. Die zweite Wohnanlage, wo aktuell die Arbeiten am ersten Obergeschoss laufen, werde wahrscheinlich bis Ende des Jahres fertig sein, so Wirtz.

Doch damit nicht genug. Im Bauausschuss wurde kürzlich ein weiteres Bauprojekt vorgestellt. So ist geplant, auf der gegenüberliegenden Seite des zweiten Bauabschnitts, neben dem Volksbank-Gebäude, ebenfalls eine Wohnanlage zu errichten. Investor ist auch diesmal wieder die Projektentwicklung Bitburg Vertriebs GmbH & Co. KG. "Es gibt dafür noch keinen Zeitplan", sagt Wirtz. "Wir haben das Projekt nur jetzt schon vorgestellt, weil dafür eine Änderung des Bebauungsplans notwendig ist."

Die Änderung ist erforderlich, weil der bisherige, seit 2003 rechtswirksame Bebauungsplan für diesen Bereich ein Sondergebiet mit der Zweckbestimmung Einzelhandel festsetzt. Durch die Änderung des Plans, dem der Bauausschuss in der jüngsten Sitzung zugestimmt hat, können dort nun die rechtlichen Voraussetzungen für die dann vierte Wohnanlage in die Wege geleitet werden.

Geplant ist ein Gebäude mit drei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss. Zudem soll es im Erdgeschoss 43 PKW-Stellplätze geben, mit denen auch der Bedarf der gegenüberliegenden und sich derzeit im Bau befindenden Wohnanlage abgedeckt werden soll. Laut Wirtz wird die Investition bei sechs bis sieben Millionen Euro liegen.

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