So viel Normalität wie möglich

BITBURG. (mws) Das 20-jährige Bestehen der Arbeitsgemeinschaft zur Integration Behinderter (BAG) feierten mehr als 100 Besucher am Samstag Abend im Haus der Jugend (HDJ).

 Sorgen für Stimmung im Haus der Jugend: "Jukebox"-Sängerin Heidi und zwei BAG-Mitglieder bei der Geburtstagsparty.Foto: Manuel W. Schmitt

Sorgen für Stimmung im Haus der Jugend: "Jukebox"-Sängerin Heidi und zwei BAG-Mitglieder bei der Geburtstagsparty.Foto: Manuel W. Schmitt

"Es ist toll, wie viele gekommen sind", sagt Gerd Wanken, Leiter des HDJ, mit einem Blick durch den Saal. Wanken war es, der die BAG 1983 zusammen mit dem Zivildienstleistenden Michael Wunder gegründet hat. "Man sieht, dass die Betreuer ihre Arbeit gern machen", berichtet Gisela Kirsch, Lehrerin an der St.-Martin-Schule. Ihre Schüler sind es, die zwei mal in der Woche ins HDJ kommen, um gemeinsam mit nicht behinderten Jugendlichen etwa zu backen, Schwimmen zu gehen oder Minigolf zu spielen. "Die BAG ist eine tolle Idee", sagt auch die Leiterin des Sonderkindergartens der Lebenshilfe, Christel Jäckel: "Sie schafft so viel Normalität wie möglich." Dies sei für die Entwicklung der Jugendlichen wichtig. Vor allem die Freizeiten waren und sind bei allen beliebt: 35 mal war die Arbeitsgemeinschaft bisher unterwegs - 360 000 Kilometer haben Ehrenamtler und Zivildienstleistende mit den BAG-Fahrzeugen zurück gelegt. So ist es auch kein Wunder, dass die häufigste Frage an Gerd Wanken an diesem Abend lautet: "Wann fahren wir denn noch mal?" Mitglieder und Ehemalige ließen in einer Multimedia-Präsentation die Geschichte der BAG humorvoll Revue passieren. Für Stimmung sorgte die Band "Jukebox" mit Schlagern zum Mitsingen und Mitmachen. Die Tanzgruppe "Dance Groove" gestaltete das Programm ebenfalls mit.

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