Bitburg. (red) Von wegen "Reserve hat Ruh'": Die Reservisten des Kreisverbindungskommandos (KVK) der Bundeswehr im Eifelkreis Bitburg-Prüm unter der Leitung von Oberstleutnant der Reserve Lothar Jost haben den Auftrag, sich mit den Strukturen und Fähigkeiten des Zivil- und Katastrophenschutzes im Eifelkreis vertraut zu machen. Und diesen Auftrag nehmen die Soldaten sehr ernst: So traf man sich neulich beim Deutschen Roten Kreuz in Bitburg, um sich von dessen Bereitschaftsleitern den Alarm- und Einsatzplan "Gesundheit" für den Eifelkreis Bitburg-Prüm genau erläutern zu lassen. Nicht unbeeindruckt waren die Zuhörer von der personellen Stärke der sogenannten Katastrophenschutz-Einsatzeinheiten, die sich aus dem "Freiwilligenheer" der ehrenamtlich Engagierten rekrutieren.Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) Berthold Reichertz brauchte bei seinem Bericht da nicht zurückzustecken, können die Verantwortlichen im Eifelkreis auf 4000 Ehrenamtliche bauen, die im Feuerwehrdienst aktiv sind. Auch freundlich aufgenommen wurden die Soldaten des KVK einige Tage später beim Technischen Hilfswerk Ortsgruppe Prüm. Anhand der Vorstellung der Gerätschaften und durch einen Vortrag wurde deutlich gemacht, dass die THW-Ortsgruppe in Prüm andere Aufgaben hat als die Ortsgruppe in Bitburg. Für diese interessanten Einblicke in die Aufgabenstruktur des THW bedankte sich Oberstleutnant der Reserve Lothar Jost ausdrücklich bei Herrn Peter Molitor. Einen vorläufigen Abschluss der regionalen Einweisung bildete der Besuch und die Präsenz des KVK beim Internationalen Festival der Hilfe in Biersdorf am See, bei dem alle in einem Katastrophenfall beteiligten Rettungseinheiten sich rege austauschten.