Anlass war das 25-jährige Bestehen der Arzfelder Reservistenkameradschaft. Für das Programm waren das VBK 42 Trier und die vierte Kompanie des Fernmeldebataillons 281 aus Gerolstein zuständig. Und die Soldaten hatten sich einiges ausgedacht: Der "Feier-Tag" begann mit einer militärischen Ausbildung, einem Kontrollposten. Kompaniechef Jan Mosel hatte mit seinen rund 80 Soldaten großen Anteil am Gelingen dieser Vorführung. Nach dem Mittagessen wurde es erneut ernst: Ein Zugunglück beim Ferienbahnhof in Arzfeld wurde simuliert. Ziel der Übung war, das Zusammenspiel von zivilen und militärischen Einsatzkräften einzustudieren. An der Übung beteiligt waren Feuerwehr, Rotes Kreuz auf der einen und Reservisten auf der anderen Seite. Verletzte mussten geborgen und versorgt, und deren Abtransport in die Krankenhäuser musste organisiert werden, während die Freiwillige Feuerwehr Arzfeld die Brände löschte. Im Anschluss an diese Katastrophenschutzübung hatte der Vorstand der Kreisgruppe Gerolstein zu einem Empfang in das Dorfgemeinschaftshaus eingeladen: Kommunalpolitiker von Verbandsgemeinde und Ortsgemeinde, an der Spitze die Bürgermeister Schnieder und Kockelmann, waren ebenso anwesend wie die Repräsentanten aller Ortsvereine und der an der vorigen Ausbildung beteiligten Institutionen und Soldaten. Einer der Höhepunkte dieses Programmpunkts war die Verleihung von Auszeichnungen an Reservisten der Kreisgruppe und der Reservistenkameradschaft Arzfeld. Im Mittelpunkt des Empfanges stand ein Vortrag von Hans-Kurt Schmitt, Oberstleutnant der Reserve und im Zivilberuf Leiter der Grundschule in Arzfeld. Er referierte über das Thema: "Soldaten und Reservisten - Heimatschutz für Deutschland". Im Anschluss daran erfreute der Musikverein Arzfeld alle Beteiligten und die zahlreichen Gäste bei einem Platzkonzert, mit einem gemütlichen Beisammensein fand der Tag der Reservisten der Kreise Bitburg-Prüm und Daun in Arzfeld seinen Abschluss.