Sommerfest "Auf Merlick" lockte besonders am Sonntag

BITBURG. Der Sonntag hat es herausgerissen. Nach einem verregneten ersten Tag des Sommerfests im Gewerbegebiet "Auf Merlick" strömten am Sonntag die Besucher in den Süden der Stadt. Mehr als 50 Betriebe hatten ihre Pforten geöffnet. Außerdem gab es ein buntes Rahmenprogramm.

Zunächst lief alles nach Plan: Als das Sommerfest im Bitburger er Gewerbegebiet "Auf Merlick" am Samstag um 14 Uhr startete, hatten sich auf dem Gelände der Spedition Mutsch schon Neugierige versammelt, um die angekündigte Greifvogelschau anzusehen. Als es dann losging, hatte Falkner Frank van der Lee mit seinem weiblichen Bussard namens Mathilde dann auch schnell eine große Menschentraube um sich versammelt. Buntes Rahmenprogramm lockt Besucher

Schon zu diesem Zeitpunkt versprach der Blick zum Himmel keine rosigen Aussichten für ein Fest mit guter Stimmung. Und trotzdem: Mathilde begeisterte ihr Publikum. Mit ihren majestätischen Schwingen erhob sie sich in den wolkigen Himmel und flog eine steile Kurve über den wenige Meter weiter aufgebauten Bierstand. Als sie schließlich in rasantem Tiefflug zurückkehrte, mussten sich ein paar der Zuschauer ducken, um nicht in die Fänge des Greifvogels zu geraten. Das Rahmenprogramm war für den Bitburger Josef Benick der Grund, zum ersten Sommerfest im Bitburger Gewerbegebiet "Auf Merlick" zu kommen: "Ich will hier mit meinen Kindern die Show genießen", sagte Benick. Aber nicht nur das: Als nächstes wollte Familie Benick ein paar Autohäuser besuchen. "Ich hab zwar keine Kaufabsicht, möchte mir aber schon mal ein wenig Appetit holen", verriet der Familienvater.Neuauflage ist noch nicht beschlossene Sache

Und Appetit holen konnten sich Besucher an diesem Wochenende "Auf Merlick" eine ganze Menge: 54 Betriebe gaben einen Einblick in ihre Arbeit und präsentierten ihre Produkte. Ob Autofirmen, Zahntechniker, Inneneinrichter, Tischler, Fensterbauer, Bierbrauer, Drucker oder die Eislaufhalle - fast alle Betriebe des gewerblichen Herzstücks von Bitburg hatten geöffnet. Auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen: Bierkisten-Klettern, Formel-Eins-Simulator, Seifenkistenfahren, Hüpfburgen, Trampolinspringen und Glücksraddrehen sowie Musikeinlagen auf den beiden Showbühnen der Kreissparkasse und der Raiffeisenbank sollten zahlreiche Besucher locken. Gegen 16 Uhr war es dann am Samstag mit der Herrlichkeit endgültig vorbei: Es begann in Strömen zu regnen. Innerhalb kurzer Zeit waren deshalb auch nahezu alle Besucher verschwunden. Diese Tatsache und der Wetterbericht für den Sonntag waren es dann auch, die nach eigenem Bekunden Bitburgs Gewerbevereinschef Edgar Bujara am Samstagabend mehr al nur einige Bauchschmerzen verursachten. Diese Schmerzen hätte er sich sparen können. Denn am Sonntag war zeitweise sogar ein blauer Himmel über Bitburg zu sehen. Dies ließ bis in den Nachmittag hinein die Neugierigen in Strömen ins Gewerbegebiet kommen. Und das Wetter hielt - jedenfalls so lange, bis der große Ansturm vorüber war. "Bei einem Beda-Markt-Sonntag ist nicht so viel los wie heute", sagte Bujara am Sonntagnachmittag. Diese Meinung hätte auch eine große Mehrheit der Betriebsinhaber geäußert, sagte Bujara nach einem Rundgang mit Mitgliedern des Gewerbevereins durch die ausstellenden Betriebe. Vom Zuspruch am Sonntag seien die Firmen begeistert. Die verschiedenen Bühnen im Gewerbegebiet seien von Zuhörern und Zuschauern umlagert gewesen, Parkplätze im Bereich "Auf Merlick" seien Mangelware gewesen, sagte Bujara. Ob es im kommenden Jahr erneut ein Sommerfest geben wird, konnte Edgar Bujara noch nicht sagen. "Bisher gibt es nur eine positive Tendenz für eine Neuauflage. Im zeitlichen Abstand zur Veranstaltung würden sich die Organisatoren und andere Beteiligte zusammensetzen und beraten. Weitere Bilder vom Sommerfest finden Sie im Internet unter der Adresse www.intrinet.de/clickme

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort