Sorge um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr

Zurückgehende Mitgliederzahlen machen den Feuerwehren schwer zu schaffen. Bei einer Tagung der Inspekteure des Landes Rheinland-Pfalz in Konz wurden die Sorgen und Lösungsansätze am Freitagmorgen diskutiert.

Konz/Mainz. (api) Kann die Feuerwehr weiter an der Acht-Minuten-Vorgabe festhalten? Kann sie weiterhin innerhalb dieser Minuten am Einsatzort sein und die ersten mitunter lebensrettenden Maßnahmen umsetzen? Fragen, die Innenminister Karl Peter Bruch bei der Dienstbesprechung der Kreis- und Stadtfeuerwehrinspekteure aus Rheinland-Pfalz beschäftigt haben. Die Demografie und die Tagesalarmierung sind die Themen, um die sich die Feuerwehrleute in Zukunft verstärkt kümmern müssen. Gab es laut Bruch im Jahr 2001 noch 65 000 Feuerwehrleute im aktiven Dienst, seien es aktuell 55 000. Um die Einsatzmöglichkeiten der 2400 Feuerwehr-Einheiten im Land weiter gewährleisten zu können, müssen sich die Wehren nun noch mehr um die Akquise von ehrenamtlichen Mitgliedern bemühen. Bruch unterstützt den Vorschlag zur Einführung eines "Feuerwehr-Führerscheins", der es erlaubt, mit einer PKW-Fahrerlaubnis und einer kurzen Zusatzausbildung Fahrzeuge bis 4,25 Tonnen zu führen.

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