Sprache früh fördern

BITBURG. (red) Mit Beginn des Schuljahres 2006/07 hat die Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache ihre Arbeit in der Maximin-Schule aufgenommen: Zurzeit besuchen zehn Kinder die neu eingerichtete Förderklasse.

In die neue Förderklasse können Kinder mit einer Sprachbeeinträchtigung im Vorschulalter oder des ersten und zweiten Schuljahres aufgenommen werden. Diese frühe Förderung soll das Kind davor bewahren, aufgrund seiner Sprachauffälligkeit trotz normaler Intelligenz in der Grundschule Probleme zu bekommen. Einzeltraining mehrmals pro Woche

Die intensive Sprachförderung in der Maximin-Schule erfolgt auf verschiedenen Wegen: Durch eine Lehrkraft und eine pädagogische Fachkraft werden die Kinder während des gesamten Unterrichts sprachlich gefördert. Ebenso werden in Einzelsequenzen, die mehrmals wöchentlich stattfinden, einzelne Laute gebildet, geübt oder gefestigt und Übungen zur Mundmotorik und zum Satzbau gemacht.Erste Erfahrungen nach vier Monaten Laufzeit

Hinzu kommt eine Förderung der verschiedenen Wahrnehmungsbereiche während des gesamten Tages. Der Unterricht ist strikt an den Lehrplan der Grundschule gebunden, denn das Ziel der Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache ist nach erfolgreicher intensiver Sprachtherapie die schnellstmögliche Rückschulung der Kinder in die wohnortnahe Grundschule. Nach nun mehr als vier Monaten "Laufzeit" der Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache kann über erste Erfahrungen berichtet werden: Die Klasse mit dem Förderschwerpunkt Sprache wird von zehn Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen fünf und acht Jahren besucht. Durch die sehr kindgerechte und kreative Gestaltung des gesamten Tages gewöhnen sich die Schüler sehr schnell daran, den ganzen Tag in der Schule zu verbringen. Höchstmaß an Sprachförderung

Durch die Klassenlehrerin und die pädagogische Fachkraft, die fast durchgehend gemeinsam im Unterricht anwesend sind, kann ein Höchstmaß an pädagogischer Sprachförderung gewährleistet werden. Spezielles Material, eine sehr enge Kooperation zwischen Schule und Elternhaus, eine Förderung in allen Wahrnehmungsbereichen und eine ganzheitliche Herangehensweise an die Sprachauffälligkeit tragen dazu bei, dass bei den Kindern schon nach kurzer Zeit erste Erfolge festgestellt werden können. Für interessierte Eltern, die nähere Informationen über die Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache wünschen, die eine Beratung benötigen, oder die ihr Kind an der Schule anmelden wollen, steht das Team der Maximin-Schule in Bitburg jederzeit unter der Telefonnummer 06561/94478-0 zur Verfügung. Weitere Informationen rund um das Thema Sprachheilklasse und Sprachauffälligkeiten sind auch auf der Schulhomepage www.maximin-schule.de zu entnehmen. Ein Informationsabend zu diesem Thema findet am 12. Februar in der Maximin-Schule in Bitburg statt. Um eine vorherige Anmeldung wird unter Telefon 06561/944780 gebeten.

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