St. Petrus ist spitze

Die erste Pfarrgemeinderatswahl im Dekanat Bitburg nach der Zusammenlegung der Alt-Dekanate Bitburg-Irrel-Speicher und Kyllburg wurde mit Spannung erwartet. Noch bevor sich die Gremien konstituieren, ist man mit der Beteiligung zufrieden.

Bitburg. (mr) Von den 35 740 stimmberechtigten Katholiken haben 10 171 von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht, dies sind 28,45 Prozent. Damit liegt das Dekanat Bitburg fast zehn Prozent über dem Bistumsdurchschnitt. "Ein Ergebnis, was sich sehen lassen kann", findet Dekanatsreferentin Jutta Steinlein.Ganz deutlich zeigt sich, dass in den meisten Pfarreien, in denen die allgemeine Briefwahl zum Zuge kam, eine deutlich höhere Wahlbeteiligung erzielt wurde.Spitzenreiterin ist die Pfarrei St. Petrus Alsdorf mit einer Wahlbeteiligung von 62,5 Prozent. Überhaupt: Wie in den vergangenen Jahren zeigte sich ein größeres Interesse der Wählerinnen und Wähler in den eher dörflichen Gemeinden an der Gestaltung und Mitarbeit in den Pfarreien.Insgesamt wurden 328 neue Pfarrgemeinderäte gewählt. Traditionsgemäß wurden mehr Frauen als Männer in die Gremien gewählt, und mit jeder Neuwahl verabschieden sich bewährte Frauen und Männer aus der Verantwortung der Gremien. Jutta Steinlein: "Allen, den ehemaligen Mitgliedern, den Kandidatinnen und Kandidaten, den Wählerinnen und Wählern, sei für ihr Engagement gedankt." Dieser Einsatz zeige, wie groß das Interesse an Kirche und Glaube auch in schwierigen Zeiten sei, betont Jutta Steinlein.Den neuen Pfarrgemeinderäten stünden nun eine Menge neuer und verantwortungsvoller Aufgaben bevor; heiße es doch, in den nächsten Wochen Räte zu bilden, die verbindlich zusammenarbeiten und "Wege des Glaubens unter sich verändernden Vorzeichen weitergehen".

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