Staatsehrenpreis für Matthias Nosbisch

Enorme Milchleistung der Kühe und nachhaltige Zuchterfolge: Landwirt Matthias Nosbisch aus Niederweis hat den Staatsehrenpreis bekommen.

Niederweis. (cus) Viele, die zum Beispiel zum Tanken nach Luxemburg fahren, kennen das landwirtschaftliche Anwesen von Matthias Nosbisch an der B 257 in Niederweis. Doch kaum einer weiß, welch züchterisches Potenzial in der Milchviehherde, die häufig draußen zu sehen ist, steckt. Bullen in ganz Europa verteilt

Bei der Mitgliederversammlung der Züchtervereinigung Eifel in Gondelsheim (der TV berichtete) erhielt Matthias Nosbisch für seine herausragenden Leistungen in der Rinderzucht den Staatsehrenpreis. Das ist die höchste Auszeichnung, die von Landesseite an Züchter vergeben werden kann.Auf dem Maschmühlenhof werden rund 100 Kühe gehalten, die im Durchschnitt weit mehr als 10 000 Kilo Milch pro Jahr leisten. Neben der enorm hohen Milchleistung finden besonders die züchterischen Erfolge in dieser hohen Auszeichnung ihre Anerkennung. So stehen zum Beispiel aus dem Stall von Nosbisch Bullen auf Besamungsstationen in ganz Europa. Darunter befinden sich auch einige, die hervorragende Zuchtwerte erzielt haben und als positive Vererber im Einsatz sind. Außerdem verkauft der Betrieb regelmäßig etliche Bullen und Rinder auf Auktionen und hat mit besonders wertvollen Tieren auf Sonderversteigerungen vielfach hohe Preise erzielt.Für solche Leistungen braucht man einen ausgeprägten züchterischen Instinkt, den Matthias Nosbisch mehrfach bewiesen hat. In seinem Betrieb geht es übrigens auch mit der nächsten Generation viel versprechend weiter: Sohn Nici Nosbisch tritt in die Fußstapfen seines Vaters. Schon als Jungzüchter nahm er an zahlreichen Wettbewerben erfolgreich teil. Derzeit absolviert er eine landwirtschaftliche Ausbildung. Somit braucht der Familie Nosbisch auf dem Maschmühlenhof um die Zukunft nicht bange sein.

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