Aktuelle Prognose: Sommer-Temperaturen und dann Blutregen? So wird das Wetter an Ostern
EILMELDUNG
Aktuelle Prognose: Sommer-Temperaturen und dann Blutregen? So wird das Wetter an Ostern

Stadtrat segnet Friedhofs-Pläne ab

PRÜM. Der Stadtrat Prüm hat am Dienstagabend den Bebauungsplanentwurf für den künftigen Kalvarienberg-Friedhof beschlossen. Im ersten Bauabschnitt sollen später zunächst 865 Grabstellen entstehen.

Mit der Zustimmung zum Bebauungsplanentwurf hat der Prümer Stadtrat das Friedhof-Projekt auf dem Kalvarienberg endgültig auf den Weg gebracht. Ohne Gegenstimme und Enthaltung votierte das Gremium für den vom Trierer Büro Bielefeld, Gillich und Heckel vorgelegten Plan, wonach insgesamt 1600 Grabstellen zwischen Krankenhaus und Kalvarienbergkapelle entstehen sollen. 350 Gräber für Urnenbestattung

Nach Mitteilung der Verbandsgemeindeverwaltung in Prüm werden in einem ersten Bauabschnitt 865 Gräber angelegt, sofern es zum Baurecht kommt. 350 dieser 865 Gräber werden für Urnenbestattungen vorgesehen sein. Kosten für das Projekt sind nach Angaben der Verwaltung noch nicht errechnet worden. Zunächst müsse man in die Detailplanung einsteigen, betonte am Mittwoch Bauamtsmitarbeiter Bertram Laub. Die Erschließung des neuen Friedhofs erfolgt über die Zufahrt zum Krankenhaus (der TV berichtete). In Verlängerung der Straße werden östlich des Spitals rund 33 Stellplätze und ein Wendehammer angelegt. Die anderen asphaltierten Wege sollen der Bewirtschaftung des Friedhofs und als Fußwege dienen. Aussegnungshalle oberhalb des Friedhofs

Eine Aussegnungshalle ist am Rand oberhalb des neuen Friedhofs vorgesehen. Auch dazu gibt es noch keine detaillierten Pläne. Das früher von Post und Telekom genutzte Bunker-Gebäude könnte künftig als so genannter Betriebshof für die Pflege des Friedhofs und der Grünflächen umgenutzt werden. Diesen Bunker hat die Stadt Prüm vor einigen Jahren erworben, um damit anderweitige Bewirtschaftungsarten zu verhindern. Die bereits vorhandenen Grünflächen im Umfeld der Kalvarienbergkapelle und der angrenzenden Wohnbebauung werden in den Bebauungsplan einbezogen. Sie sollen in ihrem Bestand gesichert werden. Die Allee in Verlängerung der Kalvarienbergstraße wird in die Grünflächen einbezogen. Die Waldbestände seitlich und oberhalb des neuen Friedhofs werden als Ausgleichsflächen ausgewiesen. Von diesen ist nur ein Viertel den Flächen zugeordnet, die die Eingriffe in die Natur durch die Anlage des Friedhofs betreffen. Drei Viertel gelten als Ersatz für entfallene Ausgleichsflächen des Bebauungsplans Kalvarienberg, welche für die Anlage des Friedhofs in Anspruch genommen werden. Im weiteren Verfahren kommt es nun zu der Beteiligung durch die Behörden und zur Offenlage für die Bürger.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort