Starke Schultern gesucht

IDESHEIM/IDENHEIM. (uhe) Noch bis 15. März haben Gemeinden entlang der B 51 sowie Träger öffentlicher Belange Zeit, ihre Stellungnahmen zur geplanten Flurbereinigung bei Idesheim und Idenheim abzugeben.

Über 30 Hektar landwirtschaftliche Fläche werden benötigt, wenn es zum geplanten Ausbau der B 51 zwischen Helenenberg und Meilbrück kommt. Land, das fast ausschließlich in den Gemarkungen Idesheim und Idenheim liegt und über eine ebenfalls vorgesehene Flurbereinigung in diesem Bereich den davon betroffenen Landwirten ersetzt werden soll (der TV berichtete). Rund 50 Träger öffentlicher Belange wie Behörden und Verbände wurden jetzt aufgefordert, spätestens bis zum 15. März ihre Ablehnung oder Zustimmung kundzutun. Auch die von der Flurbereinigung betroffenen Gemeinden der Verbandsgemeinde (VG) Bitburg-Land, Idesheim, Idenheim, Esslingen, Sülm, Meckel und Trimport sowie Gilzem (VG Irrel) haben noch knapp einen Monat für eine Stellungnahme Zeit. Zwar sind der Ausbau der Bundesstraße und die Flurbereinigung zwei voneinander getrennte Maßnahmen, doch gäbe es einen "komplexen Zusammenhang", erklärt Edgar Henkes vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR), und eine Zusammenlegung mache nicht zuletzt auch aus Kostengründen Sinn. "Die Ängste, die Landwirte könnten beschnitten werden, sind völlig überzogen", sagt Henkes, denn schließlich sei die Flurbereinigung, die auch ohne B 51-Ausbau irgendwann anstünde, als Instrument gedacht, um die "Last auf mehrere Schultern zu verteilen".

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