Staubige Bauarbeiten

Voll im Zeitplan: Trotz des schlechten Wetters der vergangenen Wochen gibt es keine Verzögerungen bei den Bau arbeiten auf dem Gelände der Bitburger Brauerei in der Nordstadt. Zurzeit wird noch abgerissen. Ende August beginnen die ersten Arbeiten für den Rohbau.

Bitburg. "Betreten der Baustelle verboten! Lebensgefahr!" Hinter diesem abschreckenden Schild auf dem Gelände der Bitburger Brauerei steigen Staubwolken auf. Von der Baustelle selbst ist nichts zu sehen. Doch dann legt sich die Nebelwand. Zum Vorschein kommen Berge von Schutt, riesige verbogene Metallteile und martialische Arbeitsgeräte. Die letzten Teile der alten Sudhaus-Erweiterung und das Maschinenhaus werden gerade abgerissen. "Wir liegen voll im Plan", sagt Bruno Kleis, Bauprojektleiter bei der Bitburger Brauerei. Der Dauerregen der vergangenen Wochen hat die Abrissarbeiten nicht verzögert. Im Gegenteil. Durch das nasse Wetter war sogar ein relativ staubfreies Arbeiten möglich. "Jetzt müssen wir mit Wasser spritzen", erklärt Kleis. Der Schlauch liegt auch schon bereit.Noch unklar, wann Außenmauer "fällt"

Der Bauschutt, der durch den Abriss entsteht, wird zum Großteil später zum Auffüllen genutzt. Metallteile und altes Isoliermaterial landen in Containern und werden recycelt. Als nächster Schritt wird der Schalander, das Aufenthaltsgebäude der Brauer, platt gemacht. Mitte September wird die Mauer am Görenweg abgerissen. "Da gibt es noch Gespräche mit der Stadt", erklärt der Bauprojektleiter. Voraussichtlich muss der Görenweg während des Abrisses zumindest teilweise gesperrt werden. Wann die Außenmauer an der Straße "Römermauer" fallen wird, ist indes noch nicht klar. Kleis: "Anfang August setzen sich Brauerei, Stadt und die Faco-Projektentwicklung zusammen und entscheiden, wie die Gestaltung an dieser Stelle aussehen soll. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine Römermauer." Ende August beginnen die Rohbauarbeiten für das Gebäude, in dem Bitburger-Mitarbeiter in neuen Büros untergebracht werden. "Bis zu diesem Zeitpunkt ging es immer nach unten, dann geht es nach oben", erklärt Kleis. Im Anschluss startet der Bau für die Bit-Markenerlebniswelt und die Stadthalle.

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