Stiftung steht

BITBURG. (fpl) Alles amtlich: Die "Feuerwehr-Stiftung Bitburg-Prüm", ins Leben gerufen von Joachim Streit, ist seit Dienstag offiziell errichtet.

Den ersten Zins haben die 40 000 Euro, die Joachim Streit in seine Stiftung einbringt, bereits getragen: Otto Fürst, der Vorsitzende des Landes-Feuerwehrverbands, überreichte am Dienstag dem Bitburger Bürgermeister die Deutsche Feuerwehr-Medaille. "Das ist die höchste Ehrung, die wir im nichtaktiven Dienst vergeben." Zu diesem Zeitpunkt war die Stiftung bereits offiziell errichtet - per Urkunde von Josef Peter Mertes, dem Präsidenten der Aufsichts- und Dientsleistungsdirektion Trier. "Es ist eine gute Idee, das Feuerwehr-Wesen durch eine solche Stiftung zu unterstützen", sagte Mertes. "Ich würde mir wünschen, dass das Nachahmer findet." Denn immerhin, sagte der Vorsitzende des Kreisfeuerwehr-Verbands, Edmund Schlöder, sei der Streit-Akt "in der Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz einmalig" und "der bisherige Höhepunkt in meinem bewegten Feuerwehr-Leben". Schlöders Wunsch: "Dass die Mittel für ein breit aufgestelltes Konzept zur Erhaltung der örtlichen Wehren genutzt werden" - und ein Zeichen setzen für noch mehr Bürger-Initiative. Streit dankte für Lob und Ehrung - und berichtete vom eigentlichen Grund für seine Stiftung. Dazu zeigte er eine Beinschiene her, die er als Kind viele Jahre hatte tragen müssen. "Ich stehe in Dankbarkeit hier" - für seine Eltern, die ihn dabei mit Liebe begleitet hätten, aber auch für den Staat, der für Schule und Stipendium aufgekommen sei. Wenn dies dank der Stiftung nun zu Nächstenliebe führe, "dann bin ich ein glücklicher Mensch".

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