Tütchen für mehr Sauberkeit

Als "städtische Problemzone" hatten wir in einem Artikel im August die Grünanlagen Bitburgs bezeichnet, da sich dort die Haufen von "Fiffis" und "Bellos" häufen. Am Konrad-Adenauer-Platz startet die Stadtverwaltung nun einen Testlauf für mehr Sauberkeit und bittet alle Bitburger Hundehalter mitzumachen.

 Bitte fleißig nutzen: Am Konrad-Adenauer-Platz gibt's kostenlose „Entsorgungs-Tütchen“ für Hundekot. TV-Foto: Dagmar Schommer

Bitte fleißig nutzen: Am Konrad-Adenauer-Platz gibt's kostenlose „Entsorgungs-Tütchen“ für Hundekot. TV-Foto: Dagmar Schommer

Bitburg. (scho) Mehr als 500 Hunde leben mit ihren "Herrchen" und "Frauchen" in Bitburg. Keine Frage, die treuen Vierbeiner, die den Ruf haben, des Menschen bester Freund zu sein, sind beliebt. Weniger beliebt sind ihre Hinterlassenschaften. Nach Angaben des Ordnungsamts ist neben dem Waisenhauspark und dem Maximiner Wäldchen der Konrad-Adenauer-Platz mitten in der Innenstadt betroffen: Denn dort häufen sich die "Tretminen", da viele Hundebesitzer in diese Anlagen ihre Tiere zum "Gassi-Gehen" ausführen. Was des einen Hobby ist, wird für die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs, die die Anlagen pflegen und schön herrichten, zur Zumutung, Spaziergänger müssen aufpassen, wohin sie treten und Kinder können die Spielgeräte in der Grünanlage nicht mehr unbeschwert benutzen (der TV berichtete). "Obwohl die Anlagen bis zu dreimal in der Woche gesäubert werden, sind Verunreinigungen durch Tierfäkalien an der Tagesordnung", sagt Stadtpressesprecher Werner Krämer. Deshalb hat die Stadt in der Grünanlage am Konrad-Adenauer-Platz zwei Tütchen-Spender aufgestellt, an dem sich Hundehalter kostenlos bedienen können, um die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu beseitigen. Sollte sich dadurch am Konrad-Adenauer-Platz ein Erfolg einstellen, will die Stadt solche Automaten, die pro Stück rund 70 Euro kosten, auch in anderen städtischen Grünanlagen aufstellen. Krämer: "Die Stadtverwaltung ruft alle Tierhalter auf, bei der Aktion mitzumachen und so dafür zu sorgen, dass die Anlagen sauber gehalten werden. Schließlich ist jeder Tierhalter dazu verpflichtet, die Verschmutzungen zu entfernen."

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