Das Wunder ist ausgeblieben. Was der Vorstand des Gewerbevereins aus dem Hut gezaubert hat, ist wenig spektakulär, sichert dem wichtigen Verein aber das Überleben. Die Veränderung fand in den vergangenen Monaten in den Köpfen statt. Sie muss sich bei jedem einzelnen Mitglied fortsetzen.Mehr als sieben Monate nach der Rücktritts-Ankündigung bestätigt sich der damalige Eindruck, dass es bei der internen Arbeitsverteilung haperte. Der Vorstand hat sich erfolgreich zusammengerauft und will auch gleich Zeichen setzen. Um so mehr sind die Mitglieder in der moralischen Verpflichtung, bei gezielten Anfragen punktuell mitzuhelfen. Altgediente reaktivieren, junge Kräfte mobilisieren: Nur wenn das nachhaltig gelingt, hat der Gewerbeverein mittelfristig eine Zukunft.Auch der neue Stadtbürgermeister Willi Hermes wollte ursprünglich nicht kandidieren. Und auch er will die Arbeitslast breiter verteilen. Der Teamgedanke macht Schule. m.hormes@volksfreund.de