Tollhaus auf 2300 Quadratmetern

BITBURG. Rund 35 000 Besucher kamen im vergangenen Jahr zum Bitburger Bierfest. Geht es nach den Veranstaltern, sollen es in diesem Jahr nicht weniger werden. An fünf Fest-Wochenenden sollen Stimmungs-Bands die Gäste in Feier- und Bier-Laune bringen.

Das vierte Bitburger Bierfest wird am Wochenende auf dem Flugplatzgelände Bitburg eröffnet. Fassanstich wird am Freitag, 18. Februar, um 19 Uhr im Festzelt sein. Den ersten Schlag wird Walter Strutz, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium in Anwesenheit von Landrat Roger Graef, Bürgermeister Joachim Streit und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Bitburger Brauerei, Axel Simon, setzen. Die Veranstalter des Hotels "Eifelstern", Peter Heck und Willi Burelbach, hoffen, dass die Besucherzahl aus dem vergangenen Jahr mindestens wieder erreicht wird. Im Jahr 2004 strömten 35 000 Besucher zum Fest. "Bei uns ist der Zelthimmel zwar in ,Bitburger-Grün' gehalten", sagen Michael Stumpf, regionaler Verkaufsdirektor der Bitburger Brauerei, und Gebietsverkaufsleiter Jürgen Brans - doch dem "weiß-blauen" Münchner Oktoberfest wollen sie dennoch nacheifern.160 000 Prospekte werden verteilt

"Das Bierfest findet in einer Zeit statt, in der in der Eifel touristisch nicht viel los ist", sagt Heck. Die kommenden vier Wochenenden stehen im Zeichen süddeutscher Stimmungsmusik. Mit dabei sind die Gruppen "Aischzeit" und das "Schwaben-Quintett". Auch das "Fränkische Tollhaus" sowie Andrea Berg und Steve Young wollen den Gästen in dem rund 2300 Quadratmeter großen Zelt einheizen. Zum fünften Fest-Wochenende haben sich "De Räuber" mit einer kölsche Nacht sowie "MegaBand" - eine Showband mit Musik aus den 70er Jahren bis heute - angekündigt. Am 4. März steht ein "Deutsch-Amerikanischer Freundschaftsabend" auf dem Programm. Mit rund 160 000 Prospekten soll bei den Menschen in der Region für das Bierfest geworben werden. In diesem Jahr ist der Partner "Bungert-Wittlich" nicht mehr von der Partie. "Dennoch", sagt Heck, "wird uns Hans-Jürgen Lichter mit seiner Erfahrung weiter zur Seite stehen". Die Veranstalter gehen davon aus, Probleme bei den sanitären Anlagen "im Griff" zu haben. Im vergangenen Jahr hatten sich Besucher über lange Wartezeiten vor den Toiletten beschwert. Die Folge: Besucher sabotierten sie, weshalb es zu Unmutsäußerungen anderer Besucher kam. "In diesem Jahr wird auf die Toiletten ein strenges Auge geworfen", sagt Burelbach. Nicht ganz neu in diesem Jahr ist das "Verzehrkarten-" und Glasbon-System. "Wir hatten das Bon-System bereits im vergangenen Jahr beim Konzert der Band "De Räuber" praktiziert, und es hat funktioniert. Nicht mehr als 50 Gläser sind da zu Bruch gegangen." Weitere Infos gibt es im Internet unter der Adresse www.bitburger-bierfest.de

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