Üxheim. (bb) "Darauf könnten meine Gedichte eine Antwort sein." An diesen Gedanken vom Frühjahr 2007 erinnert Barbara Hundgeburt sich, als sie dem Trierischen Volksfreund von dem dotierten Lyrikpreis berichtet. In einer Literaturzeitschrift hatte sie die bundesweite Ausschreibung um den "Vierten Wolfgang- A.-Windecker-Lyrikpreis" entdeckt. Erwünscht sei "aussagekräftige, fantasiereiche Lyrik", die sich auf Alltag, Freizeit, Umweltprobleme, die Schönheit der Natur oder Liebe beziehe. Barbara Hundgeburt reichte fünf noch unveröffentlichte Gedichte ein und bekam den Preis - für "Nachtlied", "Erinnerung raumlos", "Gedicht, weiß", "manchmal schauend" und "vielleicht". Im Jahr 2006 hatte Barbara Hundgeburt zu den Finalisten um den Koblenzer Literaturpreis gehört; seinerzeit bescheinigte ihr die Jury "ein sehr interessantes und ausbaufähiges literarisches Schaffen auf hohem Niveau".Noch in diesem Jahr steht das Erscheinen ihres dritten Buches an. Nach "Spiegelbilder" (1985) und "Lichtspuren" (1989) liegt derzeit das druckfertige Manuskript ihrer Erzählung "Tagebuch eines Augenblicks" beim Erkelenzer Altius-Verlag. Darin geht es in Traumbildern um die Geschichte des ersten Moments der Begegnung eines Mannes und einer Frau. Die Struktur ist vielschichtig: In einem Vor- und Nachspann entwickelt die Autorin einen Dialog zwischen zwei Freunden. Auch auf andere Weise ist die 1943 in Prag geborene und später im Siebengebirge als Grundschullehrerin tätige Frau literarisch eingebunden: Sie liest öffentlich aus ihren Büchern, und sie ist selbst Gastgeberin von Autorenlesungen - zuletzt im Rahmen des Kulturprogramms des Kunstfördervereins "Eifel-Art" (Adenau) mit der Schriftstellerin Charlotte Christoff (der TV berichtete).Kontakt zu "Eifel-Art" und Informationen zum Veranstaltungskalender: Dietlind Greifenhagen, Zum Eckernbaum 32, 53518 Adenau, Telefon 02691/1200.