Der Grenzort bei Daleiden hatte sich fein heraus geputzt zur großen Feier: Die 78 Einwohner zählende Gemeinde Reipeldingen ist stolz auf ihre Muttergottes-Kapelle, die seit 100 Jahren das Wahrzeichen des Dorfes ist. Zuvor stand das Kirchlein an anderer Stelle gegenüber "Im Pesch". Schmuckstück ist der rund 400 Jahre alte steinerne Hochaltar, der völlig restauriert wurde. Er zeigt die Kreuzigungsszene mit dem Stifter Pastor Daniel Culnerus. Fruchtgehänge und Pilaster zieren den Altar. Der Gewitterheilige Donatus, Johannes der Täufer, Gott Vater und die Muttergottes sind dargestellt. Neben der Besinnung auf die Tradition schauen die Reipeldinger auch in die Zukunft. So wurde die schmucke neue Grillhütte ihrer Bestimmung übergeben. Die Hütte dient als Treffpunkt und Kommunikationsort für Jung und Alt. Die reichhaltige Ausstattung enthält alles, was für Jubiläen, Geburtstage oder sonstige Feiern gebraucht wird.Eigenleistung der Bürger

Zum Jubiläumsfest gab es einen Unterhaltungsabend mit viel Musik. Bürgermeister Patrick Schnieder gratulierte zum Jubiläum der Kapelle und zur neuen Grillhütte. Ortsbürgermeister Nikolaus Strahnen und Pastor Hermann-Josef Norta waren ebenfalls erfreut über das gelungene Werk.Nach einem Gottesdienst am zweiten Festtag folgte die Einweihung des Begegnungshauses. Die Bausumme betrug rund 65 000 Euro. Ehrenamtliche Helfer erbrachten viele Eigenleistungen. Es gab reichlich Unterhaltung mit Chören und Musikvereinen der Region. Josef Freichels führte durch das Programm.