Trinkwasser soll top werden

BOLLENDORF/FERSCHWEILER. (red) Trinkwasser top: In Bollendorf und Ferschweiler wurden die Trinkwasserhochbehälter und -pumpstationen umgebaut und garantieren nun gutes Trinkwasser.

Nach der Trinkwasserverordnung muss der Nitratgehalt unter 50 Milligramm pro Liter liegen. Doch diese Werte werden in Teilen der Verbandsgemeinde Irrel überschritten. So wies Wasser im Bereich "Gründ-chen" in Ferschweiler bisher einen Gehalt von 50 bis 68 Milligramm pro Liter auf.Das soll sich ändern: Dafür wurde der Hochbehälter in Ferschweiler maschinentechnisch und steuerungstechnisch in einen Mischbehälter umgebaut. Ziel der baulichen Veränderung war es, die Mischung von Trinkwasser aus verschiedenen Quellen steuern zu können."Im Gründchen" in Ferschweiler wurden zudem die Leitungen, Filteranlagen und Steuerungsanlagen erneuert und auf den neuesten Stand gebracht. Für alle Maßnahmen wurden 265 000 Euro investiert.Ziel dieser Veränderungen ist es, das qualitativ bessere Wasser aus Bollendorf und Weilerbach - hier liegt der Nitratwert bei drei bis 18 Milligramm pro Liter - im Behälter Ferschweiler beizumischen, um die Qualität insgesamt anzuheben. Dazu waren Pumpstationen in Weilerbach und Bollendorf notwendig. Diejenige in Weilerbach hat eine Leistung von etwa 650 Kubikmeter pro Tag, die in Bollendorf von etwa 350 Kubikmetern.Bei den Pumpstationen handelt es sich jeweils um ein Stahlbetonbauwerk mit einem Doppelbehälter als Puffer. Die Kosten in Bollendorf betragen 260 000 Euro, in Weilerbach 305 000 Euro. Insgesamt hat die VG Irrel in die Verbesserung der Trinkwasserqualität rund 1,4 Millionen Euro investiert, inklusive knapp 660 000 Euro für die neuen Leitungen.Davon, dass dieses Geld gut angelegt ist, überzeugten sich die Mitglieder des Verbandsgemeinderates und des Werksausschusses auf einer kleinen Rundreise.

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