Trommeln, tanzen, singen

Schülerinnen und Schüler der Förderschule St. Martin Bitburg erlebten einen Tag lang mit der Gruppe "Black and White" die musikalische Seite Afrikas.

 Die Gruppe „Black and White“ sorgt mit ihren Liedern und Tänzen für ausgelassene Stimmung in der St.-Martin-Schule. Foto: Udo Gangolf/St.-Martin-Schule

Die Gruppe „Black and White“ sorgt mit ihren Liedern und Tänzen für ausgelassene Stimmung in der St.-Martin-Schule. Foto: Udo Gangolf/St.-Martin-Schule

Bitburg. (red) Seltsam und aufregend war es für viele Schüler der St.-Martin-Schule, eine Schule mit den Förderschwerpunkten ganzheitliche und motorische Entwicklung, als an diesem Tag der Stundenplan mal keine Rolle spielte. Alle wussten schon, dass "die Afrikaner" kommen, aber was an diesem Tag passieren würde, konnte sich kaum einer vorstellen. Es war ein Tag voller Bewegung und lächelnder Gesichter. Denn was die Mitglieder der Gruppe "Black and White" mit ihren Workshops bei den Schülern auslösten, war eindrucksvoll. Die Unterstufe, Mittelstufe, Oberstufe und Werkstufe nahmen jeweils im Wechsel an einem der drei Workshops Tanz, Trommeln und Singen sowie einem Foto-Vortrag mit Informationen über Afrika teil. Dabei wurde konzentriert, aber auch stimmungsvoll und ausgelassen die afrikanische Musik gespielt, gesungen oder getanzt. Die Freude und Begeisterung der Schüler war nicht zu übersehen.Auch der Aspekt der Integration von Menschen mit und ohne Behinderung spielte eine große Rolle. So war die Partnerklasse der Grundschule Süd an den Workshops der Unterstufe beteiligt, hier konnte gemeinsam erlebt, gesungen und musiziert werden.Zum Abschluss fand ein Mitmach-Konzert statt. Hier konnten alle - auch die Lehrer - zeigen, was sie in den Workshops gelernt hatten. Mit dabei war natürlich auch die schuleigene Trommel-AG mit ihren afrikanischen Trommeln, die zum Konzert einstimmte. Ebenso eingeladen waren interessierte Eltern. Damit die Schülerinnen und Schüler diesen besonderen Tag nicht isoliert, sondern in einem größeren Zusammenhang wahrnehmen konnten, wurde bereits im Vorfeld afrikanisches Flair im Hause verbreitet: Die Gänge waren mit Plakaten und Fotos zum Thema Afrika geschmückt, und das Küchen-Team hatte den Speiseplan für eine Woche auf afrikanische Gerichte umgestellt. Finanziert wurde der Tag über eine Spende der Nikolaus-Koch-Stiftung.

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