Trost spenden und Leid lindern

FERSCHWEILER. (red) In einem feierlichen Gottesdienst hat sich der aus Ferschweiler stammende Peter Schwaller seiner Heimatpfarrei Sankt Luzia in Ferschweiler in seinem neuen Amt als Diakon vorgestellt.

Geweiht wurde Peter Schwaller am 10. Juni in der hohen Domkirche in Trier von Bischof Dr. Reinhard Marx. Schwaller ist verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter. Von Beruf ist er Bankkaufmann. Bevor er sich für das Amt des Diakons entschied, war er im Gemeinderat als erster Beigeordneter tätig. Zusätzlich war er zeitweise Vorsitzender des Pfarrverwaltungsrats und hat sich in dieser Funktion um die finanziellen Belange der Kirchengemeinde gekümmert. Die Pfarrangehörigen nahmen an diesem Gottesdienst regen Anteil. Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats hob in seiner Ansprache den Mut hervor, den Peter Schwaller bewiesen hat, in einer Zeit, in der viele Mitmenschen die Bindung an die Kirche verlieren und schon verloren haben, dennoch in der Kirche diese besondere Aufgabe des Diakons zu übernehmen. Er wies auf einige Aspekte seiner Tätigkeit im Amt des Diakons hin, die Verkündigung des Evangeliums und den Dienst an alten, kranken und notleidenden Menschen. Diesen Trost zu spenden, Leid zu lindern und ihnen für ihr Leben Perspektiven zu eröffnen, sei eine der bedeutendsten Aufgaben. Dass dieser Dienst gelingen möge, dazu wünschte der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats "die richtigen Worte", "den richtigen Ton", "gute Gedanken" und "einen langen Atem", wie es zuvor der Kirchenchor, der den Gottesdienst musikalisch gestaltete, in einem Opferungslied gesungen hatte. Als Zeichen der Wertschätzung wurde Peter Schwaller von der Pfarrgemeinde eine Stola geschenkt. Auch Bürgermeister Rudolf Schmitt würdigte in einer Ansprache den Entschluss Peter Schwallers, Diakon zu werden. Der neue Diakon bedankte sich bei allen, die seinen Lebensweg wohlwollend und unterstützend begleitet hatten. Im Anschluss an den Gottesdienst luden Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrat alle Gottesdienstteilnehmer zu einem Umtrunk auf dem neugestalteten Kirchenvorplatz ein. Dort empfing der Musikverein den neuen Diakon mit einem Ständchen.

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