UMFRAGE

ANDREA WEINAND (17), Brandscheid: "Als Ausgleich zum Beruf schwimme und tanze ich. Das macht Spaß, und man sieht die Freunde. Alkohol trinke ich nur ganz selten. Jeder weiß Bescheid darüber, was Alkohol bewirkt. Trotzdem ist es schwierig, Jugendliche davon zu überzeugen, nicht zu trinken. Verbote nutzen dabei kaum etwas." MAX RICHTER (15), Kobscheid: "Bei einem Abend mit dem Förderverein haben wir Schüler zusammen mit den Eltern Ideen gesammelt. Im neunten und zehnten Schuljahr ist es eigentlich zu spät für solche Aufklärungsarbeit. Man sollte besser schon im fünften bis achten Schuljahr Schwerpunkte setzen. Erfahrung mit Alkohol zu sammeln, ist normal. Jugendliche sollten aber nicht zu früh mit dem Konsum anfangen." JOHANNA HIMMES (36), Bleialf: "Viele Eltern machen die Augen zu nach dem Motto: Was ich nicht sehe, existiert nicht. Mir fallen 14- und 15-Jährige auf, die abgefüllt durchs Dorf laufen. Eltern sollten ein glaubwürdiges Vorbild sein. Es war interessant zu hören, welche Rolle die Gruppe für Jugendliche spielt und welchen Zwängen sie ausgesetzt sind." WOLFGANG BONEFAS (56), Lehrer aus Pronsfeld: "Mit der Klasse 10b habe ich das Thema Drogen im Biologieunterricht behandelt. Das Theaterstück haben die Schüler gemeinsam entwickelt und im Deutschunterricht geprobt. Es ging darum, den Inhalt möglichst lebensnah zu gestalten. Wir werden auch die Drogenklinik in Daun besichtigen."(cus)

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