"Umgehung ist die beste Lösung"

IRREL. (utz) Die Umgehung kommt. Am heutigen Freitag, 5. September, 14 Uhr, wird die Straße mit zwei Kreiseln in Irrel eröffnet. Das grobe Konzept für die Trassenführung entstand allerdings schon Mitte der 80er Jahre.

Die Prümzurlayer Straße vom Schwerlast- und Durchgangsverkehr entlasten, eine kreuzungsfreie Zufahrt auf die B 257/E 29 Richtung Echternach oder Bitburg den schaffen sowie den Ortskern vom Verkehr entlasten und mit Parkraum versehen - das sind drei wichtige Ziele der innerörtlichen Umgehung, die am heutigen Freitag eingeweiht wird. Dabei liegen die ersten Überlegungen für die Straße schon lange zurück. Mitte der 80-er Jahre wurden bei einem Architektenwettbewerb Überlegungen für die Gestaltung angestellt. Ergebnis war in etwa die Trassenführung, wie sie nun Wirklichkeit geworden ist: eine innerörtliche Umgehung, die parallel zur Prümzurlayer Straße verläuft, angebunden an die Prümzurlayer Straße/Hauptstraße und die Talstraße durch zwei Kreisel. "Für die Verkehrsentzerrung ist das die einzig machbare Lösung", sagt VG-Bürgermeister Hans Michael Bröhl. Eine weitläufigere Umgehung sei aus topografischen und Kostengründen nicht möglich. Zudem sei es durchaus intendiert, den Verkehr nicht völlig aus dem Ort zu verbannen. Den Ziel- und Quellverkehr wolle man im Ort behalten - schließlich lebten die Geschäfte in der Prümzurlayer und der Hauptstraße von ihren Kunden. Die innerörtliche Umgehung soll helfen, den Durchgangsverkehr schnell aus dem Ort zu führen und den Kundenverkehr im Ort zu halten. Angedacht ist deshalb, den Bereich Prümzurlayer Straße, Hauptstraße und Ewerhardtstraße verkehrsberuhigt zu gestalten, eventuell als Ringstraßensystem mit Einbahnverkehr. "An diesem Konzept wird aber noch gearbeitet", sagt Bröhl. Parkbuchten sollen dazu beitragen, dass der schnelle Einkauf beim Metzger oder Bäcker erleichtert wird. Die Parksituation ist nämlich bisher eines der größten Probleme in diesem Bereich. Oft wird an den Straßenrändern geparkt, so dass sich der Durchgangsverkehr staut. Nun ist aber erst mal die Umgehung fertig. Nach langjährigen Planungen hatte Mainz im Januar 2001 das Geld dafür und für den Ausbau der Neuen Mitte samt Gemeindehaus zugesagt. 2,4 Millionen Mark gibt Mainz für die innerörtliche Umgehung, die mit Gesamtkosten von 2,7 Millionen Mark veranschlagt ist. Die Innerortsumgehung Irrel wird am heutigen Freitag, 5. September, um 14 Uhr für den Verkehr eingeweiht Nach Ansprachen von Ortsbürgermeister Ernst Ziwes, Minister Hans-Artur Bauckhage, Landrat Roger Graef und VG-Bürgermeister Hans-Michael Bröhl ist um 14.40 Uhr die Verkehrsfreigabe vorgesehen. Um 15.30 Uhr wird eine Ausstellung über den Bauablauf in der Gemeindehalle eröffnet.

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