Und weitere sechs Kilometer dazu

Der Hauptausschuss der Verbandsgemeinde Bitburg-Land hat dem Ausbau der Bähnchentrasse zum Radweg zugestimmt. In den kommenden Wochen soll die Maßnahme zwischen Philippsheim und dem Knotenpunkt B 50/L 46 nahe der Air Base Spangdahlem ausgeschrieben werden.

 Aus der alten Bähnchentrasse in der Nähe von Dudeldorf soll bald ein Radweg werden. TV-Foto: Uwe Hentschel

Aus der alten Bähnchentrasse in der Nähe von Dudeldorf soll bald ein Radweg werden. TV-Foto: Uwe Hentschel

Bitburg. (uhe) Das Projekt ist nicht neu und wurde im vorherigen Hauptausschuss der Verbandsgemeinde Bitburg-Land auch schon des Öfteren besprochen. Doch bevor es abschließend auf den Weg gebracht wird, fasst Wolfgang Klaas von der Verbandsgemeindeverwaltung eines der wesentlichen Kriterien zusammen.

"Die Idee, die Kosten möglichst auf andere Baulastträger zu übertragen, ist weitestgehend gelungen", sagt Klaas und verweist auf die Unterstützung des Bundes. Rund 500 000 Euro sollen in die Umnutzung der alten Bähnchentrasse zwischen Phillipsheim und Kreuzung B 50/L 46 in der Nähe der Air Base Spangdahlem investiert werden, um aus dem sechs Kilometer langen Abschnitt, der derzeit als Wirtschaftsweg genutzt wird, einen Radweg zu machen.

Die Trasse verläuft durch die Verbandsgemeinden Bitburg-Land und Speicher, wobei sich der Hauptteil auf der Gemarkung Dudeldorf befindet. Vorgesehen seien deshalb auch eine Anbindung Dudeldorfs an den Radweg sowie ein Teilabschnitt, der sowohl von Radfahrern als auch von Reitern genutzt werden könne, sagt Klaas.

Die neue Strecke soll dann die Radwegeverbindung zwischen dem Bitburger und dem Wittlicher Land optimieren, und dass dies notwendig sei, könne wohl kaum bestritten werden, meint dazu VG-Bürgermeister Jürgen Backes, der als Verwaltungschef natürlich froh darüber ist, dass die Kosten fast komplett vom Bund übernommen werden. "Denn ohne das Interesse des Bundes würde das Ganze nicht stattfinden", stellt Backes klar, bevor dann die Mitglieder des Hauptausschusses dem Projekt schließlich unisono zustimmen.

Wie Klaas erklärt, werde in den kommenden Tagen mit dem für den Bau zuständigen Landesbetrieb Mobilität ein Leistungsverzeichnis erstellt, sodass die Maßnahme bald ausgeschrieben werden könne. Mit dem Bau des Radwegs sei dann entweder noch in diesem Jahr oder spätestens im Frühjahr 2010 zu rechnen. no/dr

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