Ungezwungene Begegnung

PRÜM. (red) Einen spannenden Vormittag haben 37 Kinder der Bertrada-Grundschule Prüm bei den Westeifel-Werken in Gerolstein erlebt.

Ziel des Besuchs der Bertrada-Grundschule Prüm bei den Westeifel-Werken in Gerolstein war eine Betriebsbesichtigung, andererseits sollte dem Integrationsgedanken breiter Raum gelassen werden. Die Viertklässler wollten einen Einblick gewinnen in die Lebens- und Arbeitswelt behinderter Menschen und dabei ungezwungen die Möglichkeit nutzen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Kontakt soll fortgesetzt werden

Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer der Westeifel-Werke, Ferdinand Niesen, lernten die Schüler bei einem Rundgang die Aufgaben und Ziele einer modernen Werkstatt für behinderte Menschen kennen. Anschließend startete das gemeinsame Programm in der Turnhalle der Werkstatt. Ein französischer Liedvortrag der Schüler und ein Kennenlernspiel ließen bei allen Beteiligten eine freundschaftliche Atmosphäre aufkommen. Eine gemeinsame Entspannungsreise mit Klangschalen und Gong führte die große Gruppe der Mitarbeiter und der Schüler auf beeindruckende Weise in die Stille. In kleinen Workshops wurde anschließend getöpfert, gespielt oder auch im Produktionsbereich der Werkstatt mitgearbeitet. Die Zeit war viel zu kurz, das war die einhellige Meinung aller Beteiligten, als der Bus zur Mittagszeit die Schülergruppe wieder nach Prüm zurückbrachte. Und auch darüber herrschte Einmütigkeit bei allen: Solche Projekte sollte es öfter geben. Beschlossen ist die Fortsetzung der Kontakte zwischen der Grundschule und den Westeifel-Werken.

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