Unprofessionell

38 000 Euro werden die Stadt nicht in den Ruin treiben. Dennoch darf man fragen, ob die finanzielle Absicherung von Festen eine öffentliche Aufgabe sein sollte. Selbst wenn man dies bejaht - was angesichts auch in Bitburg härter werdender Zeiten schwer fällt - muss man sich wundern, dass die Tatsache, dass 18 000 statt 20 000 Besucher zu dem Spektakel kommen, ein solches Finanzloch reißt.

Die Kalkulation, aufgrund derer der Stadtrat zustimmte, hatte offenbar schwere Mängel. Da passt es ins Bild, dass die Zahl der verkauften Tickets nicht genau zu beziffern ist, weil die Restkarten angeblich vernichtet wurden. Das ist - bei allem Wohlwollen für das Engagement der Organisatoren - unprofessionell. Professionalität aber ist das Mindeste, was man beim Umgang mit Steuergeld erwarten darf. l.ross@volksfreund.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort