Unterm Rock der Oma

SPEICHER. In unserer TV-Serie Dorfgeschichte(n) können Leser Historisches oder Amüsantes aus ihrem Dorf erzählen. Heute erinnert sich der Speicherer Heimatforscher Werner P. Streit an eine Anekdote, die sich um das Kinderspiel "Stoppes" dreht.

Stoppes war und ist als Kinderspiel so beliebt, weil es zu jeder Zeit und an jedem Ort gespielt werden kann. Die engen Gassen und Winkel eines Dorfs sind eine geradezu ideale Szenerie für dieses Spiel. Und manchmal wurden schon Verstecke gefunden, die wirklich einmalig waren. So auch an einem Tag "An da Gaas". Pidda musste suchen. Ein paar seiner Spielkameraden hatte er bereits gefunden: Kloas, Jupp, Fritz und Mattes. Doch Hubi fehlte noch. Pidda konnte ihn nirgends finden. Hubi wartete, bis Pidda sich weit genug vom "Moa" entfernt hatte, wo man sich durch Anschlag freischlagen musste. Dann kam er aus seinem Versteck raus - er war unter dem weiten Rock seiner Oma. Sein Kommentar zu seinem Versteck: "Jung, dou häds maich net funnen, wann die net eene fleje gelos häd!" Wenn auch Sie eine historische Anekdote kennen, den Namen eines Hauses oder einer Straße erklären können oder zu einem historischen Ereignis eine persönliche Geschichte zu erzählen haben, schreiben Sie unter dem Stichwort "Stadtgeschichten" mit Namen, Adresse und Telefonnummer an die E-Mail-Adresse eifel@volksfreund.de. Wichtig ist, dass Ihre Geschichte höchstens 60 Druckzeilen (à 30 Anschlägen) umfasst.

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