Unterschriften für ein Ende der Brache

BITBURG. (red/har) Nachdem die Stadt Bitburg und die Bitburger Brauerei die endgültige Ausrichtung des Projekts Stadthalle/Bitburger Markenwelt festgelegt haben, geht es nun an die Umsetzung. Dazu wurde der Ordnungsmaßnahme- sowie der Modernisierungsvertrag von Stadt, Brauerei und Projektentwickler unterzeichnet.

"Sowohl die Stadt Bitburg als auch die Bitburger Brauerei sehen in diesem gemeinsamen Projekt im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft einen wichtigen Schub für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, der Region und der Marke Bitburger", sagte Axel Th. Simon, Geschäftsführer der Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH, bei der Unterzeichnung des Ordnungsmaßnahme- sowie des Modernisierungsvertrags. "Die neue Stadthalle wird ein kultureller Mittelpunkt der Stadt Bitburg werden, während die Bitburger Markenwelt für Touristen ein attraktives Ziel darstellt. So werden beide Seiten von der Partnerschaft zwischen Bitburg und Bitburger profitieren", sagte Joachim Streit, Bürgermeister der Stadt Bitburg. Laut Stefan Kutscheid, Geschäftsführer der Faco GmbH für Projektentwicklung, zeige die Gesamtkonzeption die Potenziale des Projekts. "In konstruktiver Zusammenarbeit mit der Bitburger Brauerei und dem städtischen Gestaltungsgremium werden wir dieses landesbedeutende modellhafte Projekt der zivilen Konversion als Projektträger erfolgreich realisieren." Auch die örtliche Gastronomie sieht dem neuen touristischen Akzent in der Stadtmitte positiv entgegen. "Durch den zusätzlichen Anreiz für Touristen wird auch die Gastronomie eine weitere Belebung erfahren. "Aus diesem Grund sehen wir der Umsetzung des Projekts mit Spannung entgegen", sagte Dieter Poss, Pächter des "Eifelbräu", im Rahmen der Vertragsunterzeichnung. Edgar Bujara, Vorsitzender des Gewerbevereins Bitburg: "Das Stadthallen- und Markenweltkonzept ist in sich stimmig und wird Bitburg mit seinem guten Angebot bereichern. Der Gewerbe- und Einzelhandel wird insbesondere von den steigenden Besucherzahlen in Bitburg profitieren." Ebenso begrüßt die Kulturgemeinschaft Bitburg das Projekt. "Wir freuen uns über den Bau einer Stadthalle", waren sich Werner Pies, Vorsitzender der Kulturgemeinschaft, und deren Geschäftsführer, Joachim Kandels, einig. Die Kulturgemeinschaft mit über 1200 Mitgliedern werde die Stadthalle nutzen, um Großveranstaltungen wie Theateraufführungen, Konzerte oder Vorträge zu veranstalten und das bisherige kulturelle Angebot in der Stadt Bitburg weiter auszubauen. Gemeinsam mit anderen kulturtreibenden Vereinen solle damit die Stadthalle mit Leben erfüllt werden. In den kommenden Wochen wird nun das Aufräumen der Flächen und das Modernisieren der Gebäude vorbereitet, die später die Erlebniswelt beherbergen.

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