Es ist 14.10 Uhr, als am Samstag auf der B 51 bei Fließem drei Autos zusammenstoßen. Neun Menschen werden verletzt - acht schwer, einer von ihnen leicht. Unter den Beteiligten sind auch Kinder. Eines von ihnen, ein 13-jähriger Junge, erliegt am Samstagabend in einem Trierer Krankenhaus seinen Verletzungen.

Der Junge sitzt am Samstagnachmittag mit fünf weiteren Personen in einem Van mit französischem Kennzeichen, der laut Polizei aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn gerät und dort mit einem roten Polo aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm frontal zusammenprallt.

Der Fahrer des total beschädigten Polos wird dabei schwer verletzt. Bei dem dritten Auto handelt es sich um einen Mercedes, aus dem ein älteres Ehepaar, ebenfalls aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm, schwer verletzt gerettet wird. Bevor die Rettungskräfte jedoch eintreffen, um die Insassen aus dem Polo und Mercedes zu befreien, gelingt es einigen Unfallzeugen, die Verletzten aus dem Van zuholen.

Der Hergang sowie die Ursache sind nach Angaben der Polizei bis zum jetzigen Zeitpunkt immer noch unklar. Ein Gutachter soll nun Licht in die Sache bringen und in den kommenden Wochen den Unfall rekonstruieren.
Wie die Polizei mitteilt, handelt es sich bei der Unfallstelle nicht um einen Unfallschwerpunkt. Dies sei früher zwar der Fall gewesen, aber durch die Einführung einer Tempo-70-Regelung sowie eines Überholverbots ist die Stelle über Jahre hinweg unfallfrei.

Was die Unfallbilanz der B?51 insgesamt angeht, so verzeichnete die Polizei im vergangenen Jahr 114 Unfälle mit einem Toten, zwei Schwer- und zehn Leichtverletzten.

Wer hat was gesehen? Die Polizei Bitburg bittet Zeugen des Unfalles, sich unter Telefon 06561/9685-0 zu melden.