Vater von "Bitte ein Bit"

BITBURG. (red) Heute vor 100 Jahren, am 11. Juli 1906, wurde Theobald Simon (Foto) geboren, der über 40 Jahre lang in der Bitburger Brauerei tätig war.

Theobald Simon baute zusammen mit seinen Brüdern die Bitburger Brauerei nach den großen Kriegszerstörungen in Bitburg 1944 zu einer der größten deutschen Privatbrauereien auf. Dabei halfen ihm sein Studium der Volkswirtschaft im In- und Ausland, sowie sein Hobby, die Werbung, die auch Thema seiner Doktorarbeit "Werbung für Bier" war. Der bekannte Schriftzug "Bitte ein Bit" trägt noch heute Züge seiner persönlichen Handschrift. Im deutschen Braugewerbe war Theobald Simon Vorsitzender des Ausschusses für Gemeinschaftswerbung. Er war 40 Jahre lang Mitglied der Vollversammlung der IHK Trier, lange Zeit Vizepräsident und sechs Jahre Präsident der IHK sowie Ehrenpräsident. Simon setzte sich sehr für die Gründung der Trierer Universität ein, zu deren Ehrensenator er ernannt wurde. Wohnhaft in Bitburg fühlte sich Simon nicht nur für die Region Trier verantwortlich, sondern vor allem für seine Heimatstadt Bitburg, an deren Wideraufbau er maßgeblich beteiligt war, als langjähriges Mitglied des Stadtrates, als Beigeordneter und zeitweise als kommissarischer Bürgermeister. Simon starb im Jahr 1978.

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