Verein mit Sinn

Was in Seffern gerade geschieht und in anderen Orten bereits geschehen ist, ist richtungsweisend. Anstatt allein auf Zuschüsse und Hilfe von öffentlicher Seite zu warten, nehmen einige Bewohner das Schicksal in die eigene Hand.

Was in Seffern gerade geschieht und in anderen Orten bereits geschehen ist, ist richtungsweisend. Anstatt allein auf Zuschüsse und Hilfe von öffentlicher Seite zu warten, nehmen einige Bewohner das Schicksal in die eigene Hand. Sie bauen sich ihr Dorfgemeinschaftshaus auf eigene Faust. Mit diesem Haus schaffen die Engagierten einen Wert, der viel größer ist als die Summe der geleisteten Stunden. Das neue Haus kann zu einem Kristallisationspunkt dörflichen Zusammenhalts werden. Und den braucht jede Ortsgemeinde, jeder Stadtteil oder jeder Ortsteil. Sei es in einem öffentlichen Gemeindehaus oder im Gasthaus mit angeschlossenem Saal für Kappensitzung, Beerdigungskaffee oder Altennachmittag. Das Haus für alle Bürger allein ist aber noch kein Garant für einen lebenswerten Ort. Das zeigt so manches teure Gemeindehaus, das schön aussieht und selten genutzt wird. Deshalb macht ein Dorfverein wie in Seffern gleich doppelt Sinn. Denn mit der Einweihung ist die Arbeit für den Verein nicht beendet. Er wird hoffentlich dafür sorgen, dass in der alten Steinhauerei auch mehr als einmal gemeinsam gefeiert wird. h.jansen@volksfreund.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort