Verirrte Geister

Sicherheitsvorkehrungen können noch so gut sein. Wo verirrte Geister eine Schlägerei vom Zaun brechen wollen, finden sich immer passende Opfer. Auch gibt es Individuen, deren Ziel die Alkoholvergiftung in möglichst kurzer Zeit ist.

Bei der Weihnachtsparty in der Halle 300 hat die Zahl dieser Problemgäste zugenommen. Da ist es richtig, dass die Veranstalter gegensteuern. Doch mit rigiderer Einlasskontrolle allein ist es nicht getan. Der einfachste Weg wäre, wenn beispielsweise mehr Eltern dafür sorgen würden, dass sich ihre Kinder nicht bis zum Verlust der Muttersprache besaufen. Dies scheint oft nicht zu geschehen. Den Organisatoren der Weihnachtsparty bleibt da nur übrig, sicherheitstechnisch aufzurüsten. Falls das keinen Erfolg zeigt, wird die Veranstaltung zum unkontrollierbaren Sicherheitsrisiko. Dann ist die Veranstaltung nicht mehr genehmigungsfähig. Bestraft würden durch die Nichtgenehmigung die Gäste, die einfach nur ihren Spaß haben wollen - ohne Prügelei und Vollrausch. h.jansen@volksfreund.de

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