Versprechen gehalten

Die Schlausenbacher Bürger hat es hart getroffen. Als habe sich das Unwetter genau ihren Ort ausgesucht, bohrte sich der Tornado wie ein Ungetüm in die Schneifelgemeinde hinein und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Dass die Bürger den Schock rasch überwanden, spricht für Tatkraft und Zusammenhalt. Da ist es gut zu wissen, dass die Betroffenen mit ihren weiteren Sorgen nicht im Stich gelassen werden. Von Beginn an haben sich Behördenvertreter und Politiker in behördenuntypischer Eile des Falls angenommen und schnelle Hilfe in Aussicht gestellt. Auch das Land beließ es nicht beim Versprechen, sondern setzte binnen weniger Tage mit der Fortführung der Dorferneuerung einen ins Taumeln geratenen Entwicklungsprozess wieder in Gang. Und gerade an dem Punkt hat Bürgermeister Paul Fuchs Recht, wenn er von einer unvermittelt entstandenen Chance spricht. Deshalb macht es Sinn, die Gelegenheit beim Schopfe zu packen. In dem ein oder anderen Fall könnte der Schaden vielleicht sogar etwas mehr als gut gemacht werden. m.reuter@volksfreund.de

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