Seinsfeld. "Florian Kater 21 für Florian Seinsfeld 49 kommen." - "Florian Kater 21, kommen Sie". - "Frage Verständigung." - "Verständigung ist laut und deutlich. Wiederhole: Verständigung ist laut und deutlich. Ende mit Florian Kater 21."

Auf diese Art und Weise haben sich die Beteiligten am Funk verständigt, als am Mittwochabend eine Einsatzübung der Feuerwehren aus Seinsfeld, Badem, Malbergweich, Malberg, Balesfeld, Gindorf und Kyllburg mit rund 50 Einsatzkräften in Seinsfeld stattfand. Ein angenommener Brand im alten Schulgebäude, dort eine vermisste Person - das war das Szenario, dass es abzuarbeiten galt.

"Die Übungsteilnehmer sollen alle Maßnahmen, die im Ernstfall zu treffen wären, tatsächlich üben und über Funk melden. Von der Einsatzleitung wird das Ganze dokumentiert. Im Anschluss kann dann ausgewertet werden", sagte Wehrleiter Willi Schlöder.

Das Ziel: Mehr Routine bekommen

Vom März bis September üben die Wehren regelmäßig. Jeden Monat findet zusätzlich eine Funkübung statt. "Das ist wichtig, damit die Feuerwehrleute die festgelegten Abläufe im Funkverkehr üben und mehr Routine bekommen", erläutert der Wehrleiter.

Die Einsatzfahrzeuge der Wehren sind alle mit Funk ausgestattet. Die Atemschutzeinheiten haben mobile Geräte. Der Ausbildungsstand im Bereich Funk sei in der VG Kyllburg sehr gut. "Der Grund: Die beiden Kreisausbilder Hans Erwin Kapeller und Ronny Neumann sind im Bereich der VG Kyllburg beheimatet und bringen die Dinge vor Ort voran", erklärte Schlöder. Er zog eine positive Bilanz. "Sicher kann im Detail noch einiges verbessert werden. Aber wir sind auf einem guten Weg", sagt der Wehrleiter.

Unterdessen warten die Kyllburger auf die Lieferung eines eigenen Einsatzleitfahrzeuges. Das soll kommende Woche eintreffen.