Vertrag für 25 Jahre

STADTKYLL. In der jüngsten Gemeinderatssitzung beschloss der Stadtkyller Gemeinderat unter anderem eine Benutzungsordnung für das neue "Haus Wirfttal". Die neu als Rasenplatz sanierte Sportanlage wird an die Sportvereinigung Stadtkyll verpachtet.

Zu Beginn der Gemeinderatssitzung Stadtkyll erläuterte Bürgermeister Nikolaus Simon die Schlussrechnung für das neue "Haus Wirfttal", das als weitere Einrichtung der Gemeinde von den Bürgern, Feriengästen und Tourismusbetrieben genutzt werden kann. Beachtenswert sei der hohe Anteil an Eigenleistung von etwa 23 000 Euro bei Gesamtkosten von 174 400 Euro. Abzüglich der Zuschüsse hält sich dadurch der Anteil der Gemeinde in Grenzen. Die Benutzungsgebühren betragen für einen Tag für ortsansässige Vereine 35 Euro, ortsansässige Personen 50 Euro, sonstige Personen und Gruppen 75 Euro bei einer Kaution von 50 Euro. Für die Kirchstraße wird es künftig eine geänderte Verkehrsführung geben. Aus Richtung Jünkerath kann dann die Straße in beiden Fahrtrichtungen (bisher dort Einbahnstraße) bis zum Betrieb Hoffmann genutzt werden.Auf dem Bolzplatz soll trainiert werden

Nachdem der vorhandene Sportplatz seit vergangenem Jahr aufwändig als Rasenplatz saniert und der Spielbetrieb inzwischen aufgenommen wurde, muss jetzt bei der kommenden Witterung dem Rasen jedoch wieder eine Ruhepause zugestanden werden, damit sich dieser stabilisieren kann. Für den Trainingsbetrieb soll der daneben befindliche Bolzplatz genutzt werden. Allerdings muss dort die Tennendecke erneuert und eine Trainingsbeleuchtung installiert werden. Beim Sportbund wird zu den veranschlagten Kosten von etwa 46 000 Euro ein Zuschussantrag gestellt, wobei für die Gemeinde noch etwa 20 000 Euro verbleiben, wenn auch der Sportverein seinen Anteil leistet. Voraussetzung für die Sportförderung ist, dass der Sportverein im Nutzungsrecht für die Sportanlage ist. Also macht man in Stadtkyll Nägel mit Köpfen und verpachtet künftig für 25 Jahre das "Stadtkyller Stadion" an den Sportverein, die Sportvereinigung Stadtkyll. Die Unterhaltung und Bewirtschaftung übernimmt durch den Pachtvertrag der Sportverein, wobei ein pauschaler Zuschuss der Gemeinde zum Inhalt des Vertrages gehört. In der Prümer Straße wird die Bushaltestelle neben die vorhandene Trafo-Station verlegt. Dort kann eine zusätzliche Stell- oder Wartefläche für die Fahrgäste eingerichtet werden. Nach dem Auslaufen des Vertrags mit einer ortsansässigen Firma zur Pflege der gemeindlichen Grünanlagen und dem Winterdienst auf Gehwegen wird der Winterdienst zunächst ganz auf die Verbandsgemeindewerke (Bauhof) übertragen. Für die restlichen Pflegearbeiten soll der Bauausschuss prüfen, in wie weit diese in kleine Lose aufteilbar sind und über ein kleines Ehrenamt erledigt werden können. Für das Engagement zum Gemeinwohl wird eine finanzielle Anerkennung gezahlt. Das Angebot richtet sich an Bürger, aber auch an Vereine, die ihr Taschengeld oder auch die Vereinskasse etwas aufbessern wollen.

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