Videos für Kinder Wie kommen Gläser in die Brille?

Lucky kennt viele Kinder, die eine Brille brauchen. Da hat er sich gefragt, wie überhaupt die Gläser in die Brille passen. Wie das gemacht wird, hat er sich in einem Brillengeschäft angeschaut.

Bitburg. Weil es so coole und bunte Brillen gibt, wünscht sich Lucky manchmal selbst auch eine. Aber Lucky kann so gut sehen, dass er gar keine Brille braucht. Er kennt aber viele Kinder, die eine Brille haben. Darum hat er sich im Brillengeschäft Fielmann in Bitburg einmal angesehen, wie so eine Brille überhaupt gemacht wird. Schließlich hat jede Brille ja eine andere Form. Dadurch haben auch die Gläser andere Formen. "Aber wie geht das?", fragt sich Lucky.

Zuerst muss zum Beispiel ausgemessen werden, wie stark die Brille sein muss und wie weit die Augen auseinander sind. Danach wird das Gestell ausgesucht. Also welche Farbe und Form die Brille später haben soll. Dann werden die Gläser bestellt. Denn die werden woanders gemacht. Bei Kinderbrillen wird meistens Kunststoffglas verwendet. Das ist nicht so gefährlich wie normales Glas. Denn das kann schnell kaputt gehen. Das kennt ihr bestimmt. Das splittert dann in ganz viele kleine Teile. Und wenn das bei der Brille passiert, kann das ins Auge gehen. Die runden und noch viel zu großen Gläser mit der richtigen Stärke werden nach ein paar Tagen ins Brillengeschäft geschickt. In der Werkstatt wird dann noch mal geprüft, ob die gelieferten Gläser auch die richtige Stärke haben. In einer Maschine wird dann das Gestell der Brille abgetastet.

"Dafür muss man eingeben, ob gerade das rechte oder das linke Brillenglas in der Maschine ist", sagt Christopher Weierter, Auszubildender bei Fielmann. Nach ein paar Minuten kann das Glas aus der Maschine genommen werden. Dann passt es zwar schon in das Gestell, aber noch nicht so ganz. An manchen Stellen drückt es noch. "Und die werden dann per Hand noch mal geschliffen, bis sie richtig in die Fassung passen und festgeschraubt werden können", sagt Christopher Weierter. Zum Schluss wird noch einmal alles überprüft. "Wir müssen gucken, ob die Daten stimmen und ob die Brille gerade ist", sagt Augenoptiker Werner Günzel. Und dann wird die Brille noch geputzt und in ein Etui gepackt. Dann können die Kinder im Geschäft ihre Brille endlich auf die Nase setzen. Liebe Kinder,

zu unseren Lucky-Geschichten gibt es auch interessante Videos. Ihr findet sie auf unserem Internetportal für Kinder:

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