Viele Gläubige legten Mut machende Zeugnisse ab

HOSINGEN/LUXEMBURG. (red) Eine positive Bilanz haben die Veranstalter des Festes der Freude im luxemburgischen Hosingen gezogen: Die Charismatische Erneuerung Luxemburgs spricht in ihrem Resümee des pfingstlichen Ereignisses von einem "vollen Erfolg".

Mehr als 1500 Menschen waren der Einladung zu dem Fest der Freude in den Park von Hosingen gefolgt und feierten unter dem Leitgedanken "Hab Mut! Jesus wartet auf dich! Er ist deine Chance! Ergreife sie!" Insgesamt waren Gläubige aus 29 Nationen von vier Kontinenten nach Hosingen geströmt. "Wer bereit war, sich berühren zu lassen, wurde nicht enttäuscht", berichtet die Charismatische Erneuerung, die seit 30 Jahren in der katholischen Kirche Luxemburgs fest verwurzelt ist (der TV berichtete). Die Veranstalter in ihrer Bilanz wörtlich: "Die Redner wussten mit Begeisterung und Überzeugungskraft die Botschaft darzulegen: Jesus liebt jeden ganz persönlich. Er möchte sich schenken, aber alles hängt von der Herzensbereitschaft des einzelnen ab. Dies ging am Anfang schon ganz klar aus mehreren Mut machende Zeugnissen hervor." Pater Benoît-Marie Berger, Dominikaner aus Paris, sprach in Anlehnung an den Vers aus Ezechiel 36: "Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch." Der Pater betonte, es sei wichtig, den Blick auf Jesus gerichtet zu halten, und ihm alles abzugeben, was den Menschen daran hindert, frei zu sein." Eine der Empfehlungen des Predigers: "Gehe zur heiligen Kommunion, als sei es das erste Mal, als sei es das letzte Mal, als sei es das einzige Mal." Über die Mutter Jesu sprach Denis Bourgerie aus Brasilien. Bourgerie, ehemaliger Pilot bei Goldgräbern im Dschungel des Amazonas, legte dar, wie auf einem Bild aus dem 17. Jahrhundert, das in Augsburg verehrt wird, Maria als die "Knotenlöserin" dargestellt wird. Denis Bourgerie sprach von fünf Gnaden, die von Maria erbeten werden sollen: die Gnade, den jetzigen Augenblick zu leben und nicht an der Vergangenheit hängen zu bleiben; die Gnade, sich selber zu verändern, weil man nur so andere verändern kann; die Gnade, seiner Zunge einen Zaum anzulegen; die Gnade, zu vergeben, weil man sonst in Groll und Bitterkeit zugrunde geht; die Gnade der Reinheit. Laut den Veranstaltern löste die Ansprache Bourgeries Begeisterung bei den Gläubigen aus. Viele Priester boten im Verlauf des Festes Beichtgelegenheiten an. In den Pausen sorgten die Vereine aus Hosingen dafür, dass auch die körperlichen Kräfte wieder gestärkt werden konnten. Der Schluss-Eucharistiefeier stand der Bischof von Namur, Mgr. Léonard, vor; er war umgeben von zehn Priestern aus dem In- und Ausland, überbrachte die Grüße des Erzbischofs von Luxemburg und hielt ebenfalls eine "schwungvolle Predigt". "Das Fest der Freude, ein Erfolg?" - fragen die Veranstalter abschließend in ihrer Bilanz - und geben darauf die Antwort: "Ja, für jeden, der die Chance ergriffen hat!"

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