Voll im Trend: Er zeigt sich wieder unrasiert

SCHÖNECKEN. Verspielt bis lässig: "Summertime" ist variationsfreudige Frisurenmode für Frühjahr und Sommer 2004. Bei einer Frisurenmodenschau der Friseur-Innung Westeifel stellte der Modebeirat die neuesten Haarschnitte vor.

Der direkte Erfahrungsaustausch untereinander stand im Mittelpunkt einer Modenschau, zu der ausschließlich Fachleute aus dem Friseurhandwerk eingeladen waren. Der Modebeirat der Friseur-Innung Westeifel veranstaltete dazu im Café Gitzen in Schönecken ein Forum, das auch als Workshop genutzt werden konnte. "Die Veranstaltung finden an wechselnden Orten statt. Auch deshalb, weil das Einzugsgebiet der Innung Westeifel sehr groß ist", sagte Guido Wirtz, Obermeister der Friseur-Innung Westeifel. Das Geschehen auf der Bühne moderierte Horst Hitsch. Der Bitburger Coiffeur kommentierte die Arbeit derer, die mit geschickten und flinken Händen die neuesten Frisuren- und Kosmetikvorschläge des Zentralverbandes der Friseure in die Praxis umsetzten. Die Frisurenmode dieses Sommers, die unter der Überschrift "Summertime" steht, ist lässig und verspielt und dabei sehr variationsfreudig. "Sie passt sich gern an, sie präsentiert sich schnell in einem anderen Look und unterstreicht die Wandlungsfähigkeit der Trägerin", schwärmte Horst Hitsch über die Vorteile der neuen Mode. Er verwies darauf, dass strukturierte Haarschnitte in diesem Sommer dominieren. "Die gewünschte Modellierung der Frisur lässt sich im trockenen Haar perfekt ausführen", sagte der Moderator weiter. "Das neue Sommerblond zaubert Sonnenlichtreflexe ins Haar. Weiche, verspielte Frisuren umschmeicheln das Gesicht und laden zu romantischen Fluchten aus dem Alltag", umschrieb Hitsch. "Die Haarfarbgebung ist mit den beiden dominanten Farbtönen Rot und Schwarz modisch top", sagte Monika Schöler-Feil vom Modebeirat der Friseur-Innung Westeifel. Auch bei den Herrenfrisuren tut sich einiges. Die kürzeste Frisurenform ist leicht franselig gestaltet, die Ohren bleiben bedeckt. Der Haarschnitt erlaubt problemlos Veränderungen, die mit entsprechenden Produkten wieder eine neue modische Form ergeben. Als Kontrastprogramm zu der relativ weich gehaltenen Frisurenform zeigt sich "Mann" unrasiert. Die lockere und angenehme Atmosphäre, untermalt mit dezenter Musik zu der Arbeit der Friseurinnen, sorgte bei dem überwiegend weiblichen Fachpublikum für einen gelungenen Abend. Die Berufskolleginnen - von der Auszubildenden über Gesellinnen bis hin zu den modebewussten und selbstständigen Meisterinnen ihres Handwerks - pflegten neben der Geselligkeit das fachliche Gespräch. "Prima, so ein Abend. Den ein oder anderen neuen Trick kennen lernen und sich einen Überblick über die aktuelle Frisurenmode verschaffen, das Ganze in angenehmer Gesellschaft, das ist doch klasse", sagte Friseurin Melanie Meyers am Ende.

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