Vorliebe für Bach

SCHWIRZHEIM. (mok) Im Dienst der Kirchenmusik ist Peter Meyer seit 50 Jahren aktiv. Für dieses Engagement wurde der Organist geehrt.

Vorne links in der Nähe des Altars in der Schwirzheimer Kirche ist sein Platz. Wenn er die Tasten und Pedale der digitalen Orgel bedient, dann können die Schwirzheimer Kirchgänger Peter Meyer über die Schulter blicken. Seit 50 Jahren ist er schon für die musikalische Umrahmung der Gottesdienste in Schwirzheim zuständig. Und wenn in einer Nachbargemeinde ein Organist fehlt, dann greift Peter Meyer auch dort in die Tasten. Als Schreiner-Lehrling kam der junge Mann Anfang der 1950er Jahre eher zufällig zum Orgelspiel. Sein Vater, der in Schwirzheim Küster war, hatte ein Harmonium gekauft. Auf diesem Instrument eignete sich der junge Peter mit Unterstützung des damaligen Pastors das Spielen selbst an. Schon etwa ein Jahr später - im Dezember 1953 - begann er, die Messen in Schwirzheim an der Orgel zu begleiten. Seitdem hat Peter Meyer nahezu bei jedem Gottesdienst am Instrument gesessen. Für dieses Engagement dankten ihm die Schwirzheimer im Anschluss an einen Gottesdienst. Aus den Händen von Regionalkantor Christoph Schömig erhielt Meyer ein Dankesschreiben von Werner Rössel, Generalvikar des Bistums Trier. Auch Pastor Robert Lürzener gratulierte dem Jubilar und dankte mit einem Präsent für seine Dienste. Als persönliches Geschenk übernahm Christoph Schömig die Begleitung des Gottesdienstes und spielte im Anschluss daran ein Lieblingsstück Meyers, die "Toccata und Fuge" von Johann Sebastian Bach.

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