Warten auf Ergebnisse

BITBURG. (har) Bisher ist noch nicht klar, wie es mit dem Toom-Baumarkt in Bitburg weitergeht. Die Untersuchungen der Gebäudestatik sind noch nicht abgeschlossen.

Mehrere Millionen Euro Schaden. Auf diese Summer beziffert Andreas Krämer, Pressereferent der Rewe-Handelsgruppe, den Schaden, den der Großbrand in der Immobilie Mitte vergangener Woche angerichtet hat (der TV berichtete). Dabei waren große Teile des Komplexes am Bitburger Südring in Flammen aufgegangen. Wie es mit dem Baumarkt weitergehen soll, kann der Pressereferent der Rewe, zu der die Toom-Märkte gehören, nicht sagen. Noch immer prüfen Statiker, wie mit der Bausubstanz weiter umgegangen werden kann. Unter Umständen kann der Verwaltungsbau weiter genutzt werden. Er war aufgrund der Bemühungen der Freiwilligen Feuerwehren und der Feuerwehr von der Air-Force Spangdahlem nicht ausgebrannt. Ob die Statik des für den Laien intakt aussehenden Gebäudesteils die Belastungen auf Dauer aushält, muss noch geklärt werden.Nims und Kyll wurden nicht vergiftet

Auch bei dem nahezu niedergebrannten Teil ist noch nicht sicher, wie zu verfahren ist. Die Palette der Möglichkeiten reicht von einem Totalabriss bis hin zum Teilneubau. Ebenfalls noch unsicher ist die Frage, was mit dem Löschwasser geschieht, das nach dem Brand in der Bitburger Kläranlage aufgefangen wurde. "1100 Kubikmeter wurden in einem Tank auf dem Flugplatz Bitburg zwischengelagert", sagt Joachim Gehrke, Leiter der Regionalstelle für Wasser-, Abfall- und Bodenwirtschaft (Rewab) in Trier. Er betont noch einmal, dass das über den Bittenbach in die Nims und das über den Albach in die Kyll gelaufene verdünnte Löschwasser keine negativen Auswirkungen auf die Biologie der beiden Gewässer gehabt habe. Rewab-Chef Gehrke verweist auf die Frage, wie es mit dem Löschwasser weiter geht, darauf, dass der Verursacher - also am Ende die Rewe Handelsgruppe - sich um Analyse und Beseitigung zu kümmern hat. "Die Untersuchungen laufen", sagt dazu Rewe-Sprecher Krämer. Die Analyse des Wassers sei aber sehr umfangreich. Schließlich seien eine ganze Palette von Chemikalien verbrannt. Krämer: "Sobald die Analyse da ist, kümmern wir uns um das Abwasser."

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