Kyllburg. (rh) Nach 19 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit wurde mit dem Jahreswechsel auch der Wechsel in der Wehrleitung der VG Kyllburg vollzogen. Der bisherige Wehrleiter Manfred Heinen: "Wir mussten seinerzeit ziemlich ins kalte Wasser springen. Die neue Feuerwehrverordnung wurde gültig. Das brachte uns viele unbekannte Fragen", erinnert er sich. Von der Organisation der Gemeindefeuerwehr über die Ausbildung bis hin zur Fahrzeugausstattung wurde alles neu geregelt. "Mir lag vor allem viel daran, mit der Basis in Kontakt zu bleiben und mit einem Stellvertreter sowie der Verwaltung eine offene und konstruktive Zusammenarbeit zu pflegen. Ich glaube, das ist uns auch ganz gut gelungen", sagte Heinen. Kapeller hatte sich im Besonderen um die technische Fortentwicklung und Ausbildung gekümmert.Neuer Wehrleiter ist der Bundeswehrsoldat Willi Schlöder aus Neidenbach. "Oberste Priorität wird sein, den Fortbestand der 20 Feuerwehren der VG zu gewährleisten", erklärt Schlöder. Fehlender Nachwuchs und wackelige Tages-Alarmbereitschaft sind die Themen, die er anpacken will. "Forcierung der Ausbildung, Anschaffung von Fahrzeugen, Bau und Erweiterung von Feuerwehrgerätehäusern, kurzum die Umsetzung der Novellierung der Feuerwehrordnung wird uns massiv beschäftigen", sagte Schlöder. Reiner Pint ist neuer stellvertretender Wehrleiter. Er möchte den guten Weg zwischen Feuerwehr und Kommunalpolitik weitergehen. Einen Schwerpunkt sieht er in der Zusammenarbeit mit THW und DRK.Am Freitag, 11. Januar, findet um 19 Uhr die Besprechung der Wehrführer und der Ortsbürgermeister in der Gemeindehalle in Malberg statt. Dann werden Manfred Heinen und Hans-Erwin Kapeller geehrt.