Ein besonderer Höhepunkt sei die Eröffnung des Deutsch-Luxemburgischen Felsenwegs in der Präsentationsstelle am Besucherzentrum Teufelsschlucht am 22. Mai 2002 gewesen, sagte Graef. Dieser Tag sei ein weiterer Schritt zu einem engeren Zusammenwachsen der Menschen beiderseits von Sauer und Our gewesen und ein wichtiger Schritt zur touristischen Inwertsetzung des Deutsch-Luxemburgischen Naturparks. Mit dem Ourtalprojekt sei ein weiteres großes Werk der Ökologie und des Naturschutzes beendet worden. So sehr die touristische Weiterentwicklung des Naturparks wichtig gewesen sei, so sehr sei sich der Vorstand bewusst gewesen, welche Symbolkraft die grenzüberschreitenden Brücken für die deutsch-luxemburgische Nachbarschaft besitzen, fuhr Graef fort. Mit großem Aufwand habe die Vereinigung deshalb für die Unterhaltung der Brücken gesorgt. Abschließend erinnerte Graef an die Verleihung des Europa-Diploms durch den Europarat im Jahr 2003. Diese Auszeichnung habe der Deutsch-Luxemburgische Naturpark nunmehr in ununterbrochener Reihenfolge seit 1973 zum siebten Mal erhalten. Dieter Popp vom Büro Futour erläuterte dann seine Ideen zum Projekt "Naturpark Eifel". Dabei könnten sich alle Naturparke im Raum Eifel-Ardennen gemeinsam mit dem neuen Nationalpark Eifel zu einer großen Naturpark-Region unter Beibehaltung der Teilstrukturen zusammenschließen. Der neue Vorstand, bei dem der Vorsitz und die Stellvertretung jeweils zwischen der deutschen und der luxemburgischen Seite wechseln, setzt sich für die nächsten drei Jahre wie folgt zusammen: Vorsitzender: Roby Lenertz, Stellvertreter: Landrat Roger Graef, Geschäftsführer: Gordon Schnieder, Schriftführer: Fernand Schmit, Schatzmeisterin: Waltraud Meier, Beisitzer: Hans-Michael Bröhl, Peter Göbel, Michael Nuhn, Ernst Ziwes, Karl-Heinz Freundt, Patrick Schnieder, Paul Kremer, Francis Reuter, Camille Eilenbecker, Jean-Claude Sinner, Henri Brimer und Pierre Barthelme.