Weniger Geld für die letzte Ruhe

Ursprünglich sollten in Mötsch 25 000 Euro in die Sanierung der Friedhofswege investiert werden. Doch das Budget ist jetzt noch einmal neu verteilt worden.

 15 000 Euro stehen im kommenden Jahr für die Sanierung der Friedhofswege in Mötsch zur Verfügung. TV-Foto: Uwe Hentschel

15 000 Euro stehen im kommenden Jahr für die Sanierung der Friedhofswege in Mötsch zur Verfügung. TV-Foto: Uwe Hentschel

Bitburg. (uhe) Von den insgesamt 130 000 Euro, die den Stadtteilen Bitburgs 2009 als eigenes Budget zur Verfügung stehen, entfallen knapp 35 000 Euro auf Mötsch. Damit erhält der Stadtteil auf Grund seiner 980 Einwohner zwar weitaus mehr Geld als beispielsweise Masholder (17 800 Euro), Matzen (16 140 Euro) oder der Zwölf-Seelen-Stadtteil Irsch (380 Euro). Doch selbst diese Summe reicht nicht aus, um die notwendigen Reparaturen und gewünschten Anschaffungen abzudecken - diese Erfahrung macht der Mötscher Ortsbeirat auch bei der diesjährigen Budgetverteilung. Zwar bleiben im laufenden Jahr 25 000 Euro übrig, womit für 2009 dann insgesamt rund 60 000 Euro zur Verfügung stehen. Doch der zu erwartende Überschuss ist keinesfalls auf eiserne Sparsamkeit zurückzuführen. "Die 25 000 Euro für den Friedhof waren ja bereits für dieses Jahr im Budget, doch da wir leider nicht zu Potte gekommen sind, wird das Geld 2009 noch einmal wirksam", sagt Ortsvorsteher Heinz Franke.

Verwendet werden sollen diese 25 000 Euro für die Sanierung der fünf buckeligen Steinplatten-Wege. Da es aber zunächst unterschiedliche Ansichten zum Umfang der Restauration gibt und im Verlauf der Sitzung weitere Baustellen auftauchten, die im Budgetentwurf noch gar nicht berücksichtigt sind, werden für die Arbeiten auf dem Friedhof nur 15 000 Euro eingeplant. Dafür werden 6000 Euro für eine neue Beschallungsanlage im Jugendheim sowie 10 000 Euro für neue Spielplatzgeräte bereitgestellt. Weitere 38 000 Euro fließen in den Neubau der Waldtrasse sowie den Ausbau der K43.

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