Wenn Betreuen belastet

PRÜM. (red) Die Betreuung eines pflegebedürftigen Angehörigen kann eine sehr große zeitliche und körperliche Belastung mit sich bringen. Zur Aufarbeitung gründet sich ein neuer Gesprächkreis in Prüm.

Die Veränderung bisheriger Lebensgewohnheiten, die große Verantwortung und das dauernde Eingespanntsein erfordern viel Kraft. Mit diesen Gefühlen und mit dieser Aufgabe fühlen sich viele pflegende Menschen oft allein gelassen. Um hier einen Erfahrungsaustausch untereinander anzuregen, um Gespräche zur emotionalen Unterstützung über Gefühle wie Angst, Trauer und Freude zu ermöglichen, aber auch um praktische Tipps im Umgang in der Pflege sowie Geselligkeit und gemeinsame Unternehmungen zu bieten, werden die Caritas-Sozialstation und der Fachbereich Caritas in Zusammenarbeit mit der katholischen Erwachsenenbildung ab März einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige in Prüm anbieten.Neuer Mut und Profi-Hilfe

Der sich neu gründende Gesprächskreis startet am Mittwoch, 17. März, 20 Uhr, beim Caritasverband in Prüm, Kalvarienbergstraße 1, und wird danach in der Regel jeden dritten Mittwoch im Monat sein. Die fachliche Begleitung erfolgt durch Personen, die beruflich mit der Pflege, mit Krankheit und Problemen beschäftigt sind und so auch Kontakte zu Entlastungsangeboten herstellen können. Die Begleitung des Gesprächskreises wird von Barbara Witsch, Altenpflegerin in der Caritas-Sozialstation Arzfeld, und von Monika Dondelinger, Diplom-Sozialarbeiterin und Fachbereichsleiterin beim Caritasverband, übernommen. Der Gesprächskreis richtet sich auch an Angehörige von Demenzkranken, die dabei ebenfalls Unterstützung und Anregungen finden können. Interessierte melden sich beim Caritasverband Westeifel unter Telefon 06551/ 97109-0 an. Auskünfte zum Gesprächskreis erteilt auch die Caritas-Sozialstation unter Telefon 06550/889.

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