Im vergangenen Jahr wurde das Gebäude zwar gründlich restauriert. Doch wieder ging der Musikverein leer aus: "Am guten Willen der Ortsgemeinde mangelte es nicht, es fehlte einfach das Geld", so Wagner. Zum Glück ist das Problem nun aber gelöst. In Eigenarbeit haben die Musiker gleich im Eingangsbereich einen Raum geschaffen, der künftig als Aufbewahrungsort für Instrumente und Noten dienen wird. Möglich wurde das durch das Programm "Aktiv vor Ort" des Energieversorgers RWE Rhein-Ruhr. Damit unterstützt die RWE das Engagement seiner Mitarbeiter in ihren Heimatgemeinden. In diesem Fall war es Stefan Juchmes, der das Vorhaben in ein konkretes Projekt umwandelte und bei seinem Arbeitgeber RWE Rhein-Ruhr zur Genehmigung eingereicht hatte. Mit den erhaltenen Förderleistungen in Höhe von 2000 Euro konnte der Plan nun umgesetzt werden. Das Gros der Arbeiten haben die freiwilligen Helfer schon erledigt. Etwa 20 Quadratmeter misst der Raum. Die Instrumente, die derzeit noch ungeschützt auf der Bühne in der ersten Etage stehen, werden bald umziehen können. Insgesamt rund 100 Arbeitsstunden, so schätzt Karl-Heinz Wagner, seien dann in das Projekt eingeflossen.